Zusammenfassung
Für die Betrachtung unserer Umwelt ist die Übertragung optischer Signale sowie deren Speicherung und Dokumentation von entscheidender Bedeutung. Physikalische Hilfsmittel unterstützen das Auge und erweitern seine Leistungsfähigkeit. Die Chemie hilft, die spektrale Empfindlichkeit des Auges zu erweitern, vor allem aber Informationen dauerhaft — wenn erwünscht auch in Farbe — festzulegen. Der bedeutendste chemische Speicher für optische Signale ist die fotografische Schicht. Durch chemische Veränderungen ihrer Zusammensetzung läßt sie sich ungemein vielfältigen Aufnahmebedingungen anpassen:
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Entfernte, sehr lichtschwache Objekte im Weltraum werden durch Summierung der von ihnen ausgehenden optischen Signale erkennbar. Die Sensibilisierung der Aufnahmematerialien für Infrarot ergibt neue Informationen (Sternhaufen, Spiralnebel, Mondaufnahmen).
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Eine Transformation der Helligkeiten über steile Kennlinien der Aufzeichnungsmaterialien helfen der Geodäsie, Meteorologie und Archäologie (Luftaufnahmen, Aufnahmen von Satelliten).
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Klein, E. (1978). Der Mensch als Betrachter seines Lebensraumes — Chemie im Dienste der Informationsspeicherung. In: Der Mensch und sein Lebensraum. Verhandlungen der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte, vol 109. 1976. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-42998-3_13
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