Zusammenfassung
Die beiden vorausgegangenen Kapitel haben je eine in sich abgerundete, selbständige Ausprägung sensitiver Wahnbildung gegeben; sie zeigten einen bestimmten sozialen Menschentypus vor ein bestimmtes ethisches Problem gestellt. Hier verlassen wir nun zunächst das Gebiet der Sexualethik und geben die Bilder zweier Männer, die nach ihrer sozialen Stellung und nach dem Erlebniszusammenhang ihrer Psychose sich ganz individuell gegeneinander abheben, denen aber der innerliche Kampf um ihr berufliches Ideal und ihre berufliche Ehre als Krankheitsgrundlage gemeinsam ist.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Kretschmer, E. (1918). Berufskonflikte. In: Der Sensitive Beziehungswahn. Monographien aus dem Gesamtgebiet der Neurologie und Psychiatrie, vol 16. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-42995-2_5
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