Zusammenfassung
Die Neigung mancher Sexualneurastheniker zur Eigenbeziehung ist dem praktischen Nervenarzt wohlbekannt. So bemerkt Fried mann („Über den Wahn“) gelegentlich: „Die meisten sexuell Neurasthenischen, namentlich aber die Masturbanten darunter, wissen sich oft ungeachtet aller gegenteiligen Versicherung nicht von der Idee freizumachen, daß man ihnen ihr Leiden von der Stirn ablese, es ihnen ansehe und sie das fühlen lasse.“
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Kretschmer, E. (1918). Der Masturbantenwahn. In: Der Sensitive Beziehungswahn. Monographien aus dem Gesamtgebiet der Neurologie und Psychiatrie, vol 16. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-42995-2_4
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