Zusammenfassung
Den Schenkelhalsbruch kann man meistens leicht erkennen, wenn er schon einige Tage alt ist; zu Beginn aber kann die Diagnose so schwer zu stellen sein, daß sie selbst an der Hand des Röntgenbildes noch unsicher bleibt. Deshalb mache es sich der Arzt zur Regel, in jedem verdächtigen Falle, die Möglichkeit einer Schenkelhalsfraktur wenigstens eine Woche lang festzuhalten. Kontusion der Hüfte stört das Gehvermögen gar nicht oder doch nur wenige Tage. Es ist aber auch schon oft beobachtet worden, daß Menschen trotz einer Schenkelhalsfraktur tagelang herumgingen, bis die zunehmende Verbiegung des Schenkelhalses oder der plötzlich eintretende vollständige Bruch die Diagnose zu stellen gestatteten.
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Ewald, C. (1928). Brüche des Oberschenkels. In: Die Behandlung der Knochenbrüche mit Einfachen Mitteln. Die Ärztliche Praxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-42980-8_10
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