Zusammenfassung
Dieses Wort bedeutet einen Zustand dauernder Erregung und wird eigentlich benutzt, um den Zustand eines nervösen Zentrums zu bezeichnen, das dauernd Impulse aussendet, welche ein Effectororgan dauernd in Tätigkeit erhalten. Wie wir aber bald sehen werden, ist das für den glatten Muskel nicht ganz zutreffend ; dieser kann anscheinend in einer Dauerverkürzung beharren, ohne dabei die Zeichen einer Dauererregung aufzuweisen. Da aber dieser Zustand ebenfalls ganz allgemein als „Tonus“ bezeichnet wird und das letzte Wort über die Natur des Prozesses noch nicht gesagt ist, wollen wir den Ausdruck für beide Erscheinungsarten beibehalten. Über seine Geschichte und Bedeutung siehe Sherrington (1919).
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Literatur
Allgemeines: Sherrington (1915).
Mechanismus bei wirbellosen Tieren: von Uexküll (1912).
Plastischer Tonus: Sherrington (1909, 3).
Beziehung zur Haltung des Kopfes: Magnus und de Kleijn (1912).
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Bayliss, W.M. (1926). Der Tonus. In: Grundriss der Allgemeinen Physiologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-42972-3_18
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