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Elektrolytische Leitfähigkeit

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Part of the book series: Handbuch der Lebensmittelchemie ((LEBENSMITTEL,volume 2/1))

Zusammenfassung

Legt man an die Enden eines Metalldrahtes die Pole einer Stromquelle, etwa eines galvanischen Elements, so fließt durch den Draht ein elektrischer Strom. Die Stromstärke ist für dasselbe Stück Draht nur abhängig von der Größe der elektromotorischen Kraft oder Spannung, die an den Enden des Drahtes liegt, vorausgesetzt, daß der Draht konstante Temperatur behält. Da die gesamte verbrauchte elektrische Energie in diesem Falle in Wärme umgewandelt wird, da muß also entweder mit kleinen Spannungen und schwachen Strömen gearbeitet oder die entwickelte Wärme (Joulewärme) sogleich durch geeignete Vorrichtungen abgeleitet werden. Bei Temperaturkonstanz besteht für denselben metallischen Leiter Proportionalität zwischen Spannung und Stromstärke.

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Literatur

  1. Das Atomgewicht des Silbers ist 107,880; durch eine Ampere-Sekunde (= 1 Coulomb) werden 1,11800 mg Silber abgeschieden. Die Zahl 96 500 für die elektrische Äquivalentladung (in Coulombs) ist ein abgerundeter Mittelwert aus den Ergebnissen verschiedener Bestimmungsmethoden. Als Symbol dafür ist F (Faraday) gebräuchlich.

    Google Scholar 

  2. Das heißt, wenn der ganze Strom nur zu diesem Zwecke verbraucht wird.

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  3. Vermutlich würde Verchromung noch praktischer sein, da elektrolytische Chrom-überzüge wegen ihrer Härte nur geringem Verschleiß unterworfen sind. Versuche mit verchromten Teilen in meinem Institut haben ein günstiges Ergebnis geliefert.

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  5. Die Ausführungsformen, bei denen die Brückenwalze selbst um eine Achse gedreht wird, zeigen manchmal variable Übergangswiderstände zwischen Achse und Stromzuführungen (Schleiffedern usw.). Diese Fehlerquelle wird bei der Konstruktion der Firma Ludwig Karl Herrmann - Leipzig C 1 durch die Verwendung von Quecksilberkontakten vermieden. Bei Apparaten mit feststehender Walze (und lediglich beweglichem Schleifkontakt) können Übergangswiderstände natürlich nur an diesem und an der Zuleitung zu ihm auftreten.

    Google Scholar 

  6. g käufliches Platinchlorid und 0,2–0,3 g Bleiacetat in 100 g Wasser gelöst.

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  7. Manche Daten sind noch auf die früher übliche Normaltemperatur von 18° (KonL-Rausch) bezogen.

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  8. Man legt E an den Walzenanfang bei Null (rechts), R an das Walzenende bei Zehn (links).

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  9. Eine Tafel der zugehörigen Logarithmen, die manchem erwünscht sein wird, ist in KÜSter-Thiel (Logarithmische Rechentafeln für Chemiker usw., 35.-40. Aufl. Berlin u. Leipzig 1929) enthalten.

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  13. Einzelheiten über Art und Behandlung der Schaltungsteile müssen im Original eingesehen werden, wo auch mancherlei praktische Winke zu finden sind.

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  14. Zur Vermeidung von Selbstinduktion in der Brücke benutzt man nicht eine Brückenwalze, sondern eine gerade Brücke. Kapazitätsfreie Brücken (außer dem Draht und dem Schiebekontakt keine Metallteile enthaltend) mit Noniusablesung liefert die Firma F. und M. Lautenschläger-München.

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  15. Diese Verbesserung ist in Kombination mit dem von E. Jusm angegebenen Röhrengenerator (Der Funker 1927, 6, 166) erprobt worden. Die Meßgenauigkeit beträgt dann etwa 0,01% (nach Versuchen von H. Logemann in meinem Institut. TmEL).

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  16. Handelt es sich nur um den Ersatz der subjektiven Hörmethode durch ein etwa zur Demonstration geeignetes objektives Verfahren, so kann man das Telephon durch einen Lautsprecher ersetzen.

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  22. Nach dem illustrierten Katalog der Firma Fritz K ö h l e r - Leipzig S 3.

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  23. Nach der Atomgewichtstabelle, welche die Atomgewichtskommission der Inter-nationalen Union für Chemie für das Jahr 1931 aufgestellt hat, ergibt sich das Molekulargewicht von Kaliumchlorid zu 74,56 (Vakuumwert). Die als Eichlösungen empfohlenen Lösungen sind demnach (bei 18°) nicht genau molekularnormal usw.

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  24. Die Zahlenwerte sind aus den Physikalisch-chemischen Tabellen von Landolt-BÖRnstein (5. Aufl.) übernommen.

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  25. Destilliertes Wasser wird das erstemal unter Zusatz von Permanganat und Schwefelsäure und das Destillat hiervon nach Zusatz von Barythydrat destilliert. Das so gereinigte Wasser wird in einem Gefäße aus Jenaer Glas aufbewahrt, zu dem nur durch Natronkalk und Schwefelsäure (letztere in Bimssteinstückchen) gereinigte Luft zutreten kann.

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  38. Das gleiche Verfahren ist grundsätzlich auch auf starke Basen und Säuren oder Salze schwacher Basen anwendbar.

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A. Bömer P. W. Danckwortt H. Freund R. Grau C. Griebel P. Hirsch H. Ley O. Liesche F. Löwe R. Strohecker K. Täufel A. Thiel F. Volbert

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Thiel, A. (1933). Elektrolytische Leitfähigkeit. In: Bömer, A., et al. Allgemeine Untersuchungsmethoden. Handbuch der Lebensmittelchemie, vol 2/1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-42964-8_14

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