Zusammenfassung
Unser Erfahrungsbericht über die operative Behandlung von Frakturen nach den Gesichtspunkten der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese muß sich im Hinblick auf die zur Verfügung stehende Zeit auf wenige uns wichtig erscheinende Punkte beschränken. Bei der Auswahl sind wir von folgenden Überlegungen ausgegangen: Die AO-Methode erfährt nach der Freigabe des Instrumentariums in der Bundesrepublik eine Verbreitung in gleicher Schnelligkeit wie nach 1940 die Marknagelung nach Küntscher. Die Erfahrungen bei der Marknagelung haben gezeigt, welche Folgen zu erwarten sind, wenn eine schwierige und spezielle operative Behandlungsmethode ohne genügende Ausbildungsmöglichkeit von der Allgemeinheit übernommen wird. Im Hinblick darauf, daß der gleiche Verlauf auch bei dem AO-Verfahren zu erwarten ist, wollen wir versuchen darzulegen, welchen Bedingungen auf Grund unserer Erfahrung Rechnung getragen werden muß, um diese Behandlungsmethode in erfolgreicher Weise anzuwenden. Da Fehler bekanntlich bessere Lehrmeister sind als Erfolge, werden diese in unserem Bericht im Vordergrund stehen.
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Rehm, J. (1965). Zur operativen Behandlung der Knochenbrüche nach den Richtlinien der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthese. In: Rehn, J. (eds) Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Unfallheilkunde Versicherungs-, Versorgungs- und Verkehrsmedizin E.V.. Hefte zur Unfallheilkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-42950-1_21
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