Skip to main content

Part of the book series: Die Grundlehren der Mathematischen Wissenschaften ((GL,volume 1))

  • 72 Accesses

Zusammenfassung

Eine räumliche Kurve kann man dadurch festlegen, daß man die rechtwinkligen Koordinaten x 1, x 2, x 3 eines Kurvenpunktes als Funktionen eines Parameters t gibt

$${x_k} = {x_k}\left( t \right),k = 1,2,3$$
((1))

. Es soll von den Funktionen x k (t) im folgenden in der Regel angenommen werden, daß sie „analytisch“ sind, sich also an jeder von uns zu betrachtenden Stelle t 0 nach Potenzen von tt 0 entwickeln lassen, derart, daß die Reihen für hinlänglich kleine |t — t 0| konvergieren. Wir werden ferner im allgemeinen nur reelle Parameterwerte und nur reelle analytische Funktionen zulassen. Natürlich dürfen unsere drei Funktionen x k (t) nicht alle drei konstant sein, sonst schrumpft die Kurve auf einen einzelnen Punkt zusammen. Wir wollen sogar annehmen, daß an keiner Stelle t alle Ableitungen der drei Funktionen gleichzeitig verschwinden, ein Fall, der seinen Grund sowohl in der Parameterdarstellung wie auch in einem besonderen Verhalten der Kurve an der Stelle t haben kann.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Referenzen

  1. Vgl. G. Darboux: Théorie des surfaces, Bd. I, Kap. 1. Paris: Gauthier-Villars 1887. Dieses Werk von Darboux, das 4 Bände umfaßt, ist noch heute als eins der schönsten und reichhaltigsten Werke über Differentialgeometrie anzusehen’. Gaston Darboux wurde 1842 in Nîmes geboren. Mit 18 Jahren kam er nach Paris. An dem geistigen Leben dieser Stadt hat er dann 57 Jahre lang hervorragenden Anteil gehabt. Schon als Student der Ecole polytechnique und der Ecole Normale erregte er durch seine mathematische Begabung Aufsehen. Sehr bald kam er zu Ämtern und Ehren. 1880 wurde er der Nachfolger von Chasles auf dem Lehrstuhl für Geometrie an der Sorbonne, vier Jahre später wurde er zum Membre de l’Institut ernannt. Seine besondere Lehrbefähigung machte Darboux zum Vater einer ausgedehnten geometrischen Schule in Frankreich.

    Google Scholar 

  2. Über Leben und Werk von Darboux vergleiche man: A. Voss: Jahrbuch d. Kgl. bay. Ak. d. Wiss. 1917, S. 26–53, oder Jahresber. d. D. Math. Ver. Bd. 27, S. 196–217. 1918.

    Google Scholar 

  3. Ferner: L. P. Eisenhart und D. Hilbert: Acta mathematica Bd. 42, S. 257–284 und S. 269–273. 1920. Schließlich sei noch auf den zum Teil autobiographischen Vortrag von Darboux hingewiesen, den er vor dem römischen Mathematikerkongreß 1908 gehalten hat. Atti del congresso I, S. 105–122.

    Article  Google Scholar 

  4. Andere Beweise bei: Mukhopadhyaya: Bull. Calcutta Math. Soc. Bd. 1. 1909; A. Kneser: H.Weber-Festschrift S. 170–180. Leipzig u. Berlin; 1912

    Google Scholar 

  5. W. Blaschke: Rendiconti di Palermo Bd. 36, S. 220–222. 1913

    Article  MATH  Google Scholar 

  6. H. Mohrmann: Ebenda Bd. 37, S. 267–268. 1914.

    MATH  Google Scholar 

  7. J. Bertrand.: Mémoire sur la théorie des courbes à double courbure. Paris, Comptes Rendus Bd. 36.1850 und Liouvilles Journal (1) Bd. 15, S. 332–350.1850.

    Google Scholar 

  8. Zum Eindeutigkeitsbeweis kann man so verfahren wie im 2. Band dieser Differentialgeometrie § 50, Hilfssatz 1.

    Google Scholar 

  9. Vgl. W. Blaschke: Bemerkungen über allgemeine Schraubenlinien. Monatsh. f. Math. u. Phys. Bd. 19, S. 188–204, bes. S. 198. 1908.

    Article  MATH  MathSciNet  Google Scholar 

  10. E. Vessiot: Comptes Rendus Bd. 140, S. 1381–1384. 1905

    MATH  Google Scholar 

  11. E. Study: Zur Differentialgeometrie der analytischen Kurven. Trans. Amer. Math. Soc. Bd. 10, S. 1–49. 1909. In dieser Arbeit werden die imaginären Kurven systematisch studiert.

    Article  MATH  MathSciNet  Google Scholar 

  12. W. Blaschke: Arch. Math. Phys. Bd. 14, $.355. 1909. Aufgabe 256.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Editor information

Editors and Affiliations

Additional information

Besonderer Hinweis

Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1930 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

About this chapter

Cite this chapter

Blaschke, W. (1930). Kurventheorie. In: Thomsen, G. (eds) Vorlesungen über Differentialgeometrie und geometrische Grundlagen von Einsteins Relativitätstheorie I. Die Grundlehren der Mathematischen Wissenschaften, vol 1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-42943-3_2

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-42943-3_2

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-42666-1

  • Online ISBN: 978-3-662-42943-3

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics