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Die Belichtung und die Bestimmung der Belichtungszeit

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Wissenschaftliche Anwendungen der Photographie
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Zusammenfassung

Was die technische Ausführung der Belichtung anbelangt, gelten auch hier die allgemeinen photographischen Vorschriften. Man öffnet also die Kassette und wartet noch einige Sekunden, bevor man belichtet, bis die Einrichtung nach einer durch das Öffnen der Kassette verursachten Erschütterung wieder in Ruhe kommt. Sollten aber während des Öffnens der Kassette stärkere Erschütterungen auftreten, so ist es besser, die Kassette zu schließen und von neuem auf der Mattscheibe zu prüfen, ob das eingestellte Bild noch an seinem früheren Platz in der gewünschten Einstellung geblieben ist. Falls alles in Ordnung ist, öffnet man nun den Verschluß1 und belichtet, mit der Uhr in der Hand, eine bestimmte Zeit. Die Zeitdauer der Belichtung läßt sich am bequemsten und am sichersten mit einer Stoppuhr messen, die man zu Beginn der Belichtung in Gang setzt oder bei einer kurzen Belichtungszeit (1–4 Sekunden) schon früher laufen läßt, und mit der Belichtung erst beginnt, wenn der Zeiger bei einer bestimmten Ziffer (5, 10, 15 usw.) steht. Auch Taschenuhren mit Sekundenzeiger sind zu gebrauchen, doch ist die Ablesung an solchen Uhren etwas unbequemer. Das Abzählen der Belichtungszeiten, wie vielfach üblich ist (eins- und zwanzig, zwei und zwanzig usw.) kann bei sehr geübten Photographen ebenfalls zum Ziele führen; im allgemeinen ist es jedoch für mikrophotographische Aufnahmen nicht zu empfehlen.

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Literatur

  1. Bei Kohlenbogenlampen reguliert man knapp vor der Belichtung oder wartet ab, his das Uhrwerk die Kohlen eben einreguliert hat und diese gleichmäßig hell brennen.

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  2. Für Aufnahmen mit Belichtungsreihen eignen sich am besten die billigen kleinen Platten. Für die Größe 4112: 6 paßt die Teilung in 6 Streifen zu je 1 cm gerade gut. Benützt man aber zur Probeaufnahme größere Platten, so empfiehlt es sich, die Abstände der Marken bzw. die Breite der Streifen entsprechend größer zu wählen. Zu Platten von 6: 9 cm eignen sich Teilungen von 11/2 cm Abstand am besten.

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  3. Eine rechnerische Methode zur Bestimmung der Belichtungszeit in der Photographie, wobei auch die Materialkonstanten der Plattensorte berücksichtigt werden, hat B. Schultze-Naumburg (1) angegeben, die jedoch für mikrophotographische Zwecke nicht unmittelbar zu verwenden ist.

    Google Scholar 

  4. Vgl. A. Köhler (8), S. 1730, Gl. (26) und (27), wo B die Beleuchtungsstärke des vom Kollektor gelieferten Bildes der Lichtquelle bedeutet und dem entsprechend a die Apertur, f die Brennweite des Kollektors darstellt. In der obigen Gl. (20) wurde der Inhalt der zitierten Gleichungen in einem allgemeineren Sinn ausgelegt, um Gl. (24) ableiten zu können. Der Gl. (26) von A. Köhler entspricht in dieser Ableitung die Gl. (22).

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  5. Bei Okularwechsel wird die Belichtungszeit in ähnlicher Weise beeinflußt wie durch den Kameraauszug.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Péterfi, T. (1933). Die Belichtung und die Bestimmung der Belichtungszeit. In: Péterfi, T. (eds) Wissenschaftliche Anwendungen der Photographie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-42936-5_10

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