Zusammenfassung
Unter Akkommodation verstehen wir die Fähigkeit, unter Zunahme der Brechkraft unserer Linse ein scharfes Bild von nahe gelegenen Gegenständen auf unserer Netzhaut entwerfen zu können.
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Nach Esser (852) sind akkommodative Mikropsie und Makropsie die Folge der veränderten Grösse des Netzhautbildes durch den verminderten bezw. erhöhten Brechungszustand der Linse bei Lähmung oder Krampf der Akkommodation entsprechend der optischen Eigenschaft der Konkav- und Konvexgläser, ein verkleinertes oder vergrössertes Bild zu geben. Mikropsie besteht auch bei dem auf die Unendlichkeit eingestellten, akkommodativ nicht gelähmten Auge. Sie besteht ferner hei seniler Hyperopic und bei den anderen Ursachen der Brechungshyperopie. Sie fehlt bei Presbyopie. Die KonvergenzMikropsie lässt sich in gleichem Sinne wie die akkommodative Mikropsie durch Herabsetzung der Brechkraft denken.
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Wilbrand, H., Saenger, A. (1922). Die Störungen der Akkommodation. In: Die Störungen der Akkommodation und der Pupillen. Die Neurologie des Auges, vol 9. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-662-42931-0_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-42931-0_1
Publisher Name: J.F. Bergmann-Verlag, Munich
Print ISBN: 978-3-662-42654-8
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