Zusammenfassung
Der Perkussionsschall ist das Ergebnis gekoppelter Schwingungen von Lunge, Brustwand und Plessimeter. Von diesen einzelnen an der Schallbildung beteiligten schwingenden Systemen hat bisher der Einfluß des Plessimeters auf den Klopfschall so gut wie keine Beachtung gefunden. Den vorliegenden Untersuchungen liegen folgende Überlegungen zugrunde: Durch die erregende Schwingung des Plessimeters entsteht bei der Bekkrpfung die erregte Schwingung der Lunge und der Brustwand. Die Koppelung beider Schwingungen ist eine Kraftkoppelung. Wenn die Frequenz der erregenden Schwingung des Plessimeters mit der Frequenz der erregten Schwingung des Brustkorbes möglichst nahe übereinstimmt, so besteht innere Resonanz zwischen dem erregenden und dem erregten System. Die charakteristischen Kennzeichen des sich ergebenden Klopfschalles müssen dann besonders deutlich hervortreten. Andererseits wird man in der Nähe dämpfender Körper, etwa im Bereich der relativen Herzdämpfung oder bei krankhafter Verminderung des Luftgehaltes der Lunge, infolge des Fehlens innerer Resonanz einen besonders auffallenden Unterschied des Klopfschalles feststellen können. Dadurch muß eine wesentlich schärfere Abgrenzung des sogenannten gedämpften Klopfschalles vom normalen Schall möglich sein.
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Bass, E. (1933). Über abgestimmte Perkussion. In: Géronne, A. (eds) Fünfundvierzigster Kongress. Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin. J.F. Bergmann-Verlag, Munich. https://doi.org/10.1007/978-3-662-42917-4_35
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-42917-4_35
Publisher Name: J.F. Bergmann-Verlag, Munich
Print ISBN: 978-3-662-42640-1
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