Sterische Konfiguration der Sterine und ihr Einfluss auf die Grallensäurenbildung

Zusammenfassung

Die strukturchemische Verwandtschaft zwischen dem Cholesterin-molekül und dem der Gallensäuren hatte schon lange zu der Vermutung geführt, dass in dem Cholesterin die Muttersubstanz der Gallensäuren zu erblicken sei. Ältere Versuche konnten die Frage des Zusammenhanges zwischen Cholesterin- und Gallensäurenstoffwechsel nicht eindeutig klären. In den von uns gemeinsam mit Enderlen und Thann-hauser durchgeführten experimentellen Versuchen an Hunden mit totaler Gallenfistel konnten wir dagegen den Beweis erbringen, dass die Gallensäurenbildung im Organismus unabhängig vom exogenen und endogenen Sterinangebot verläuft..