Zusammenfassung
Von der Elektronenleitung im Hochvakuum führt ein stetiger Übergang zur selbständigen Elektrizitätsleitung in Gasen von beliebigem Druck. Er beginnt mit der unselbständigen Glimmentladung in Gasen. Entladung ist eine alte, aber weitverbreitete Bezeichnung für Leitung.
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Literatur
Messungen der elektrischen Feldstärke E mit Hilfe von Sonden setzen stets die Anwesenheit von Elektrizitätsträgern in dem auszumessenden Felde voraus. Andernfalls wird man durch die endliche Kapazität der Voltmeter irregeführt.
Für Laboratoriumszwecke benutzt man heute allgemein im Thyratron statt eines Lichtbogens einen Glimmstrom (≈ 0,1 Amp). Ein solches Thyratron ist ein kleines, mit Edelgas gefülltes Dreielektrodenrohr. Die Zündspannung des Glimmstromes zwischen Anode und Glühkathode läßt sich mit einem negativen Gitterpotential (0–6 Volt) auf Werte zwischen 50 und 200 Volt einstellen.
Die Lebensdauer der Ionen beträgt nur etwa 70 Sekunden. Infolgedessen bleibt ihre Anzahldichte N v sehr klein, etwa 700/cm3, und daher ist Zimmerluft ein vorzüglicher Isolator.
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Pohl, R.W. (1960). Selbständige Elektrizitätsleitung in Gasen. In: Elektrizitätslehre. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-42603-6_18
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