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Die Filialen als Organe der Zentrale

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Part of the book series: Bank- und finanzwirtschaftliche Abhandlungen ((BFA,volume H. 2))

Zusammenfassung

Privatwirtschaftlich gesehen, haben die Filialen die Aufgabe, das Arbeitsgebiet der Bank zu vergrößern und die Umsätze zu steigern, um den Gewinn zu erhöhen. Zu diesem Zwecke betreiben sie alle Geschäfte, die von den Kreditbanken gepflegt werden. Sie dienen also ebenso zur Sammlung von Depositen, wie zur Kreditgewährung; sie vertreiben die von der Zentrale emittierten Effekten, wie sie auch bestrebt sind, der Zentrale Neuemissionen zu verschaffen; kurzum, sie betreiben, abgesehen von dem selbständigen Emissions- und Konsortialgeschäft — sofern es sich nicht um große Filialen an Börsenplätzen handelt — und dem selbständigen Ankauf von Effekten für eigene Rechnung, zumeist alle Bankgeschäfte wie die Zentrale. Da der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit der deutschen Kreditbanken sich in letzter Zeit immer mehr nach den regulären Bankgeschäften, also der kurzfristigen Kreditvermittlung, hin verschoben hat, haben die Filialen mehr und mehr an Bedeutung gewonnen Einige betriebswirtschaftliche Vorteile, die der Ausbau des Filialsystems mit sich bringt, verstärken diese Bedeutung noch. Es sind dies:

  1. 1.

    Verbilligter Zahlungs- und Effektenkommissionsverkehr.

  2. 2.

    Sachliche Risikoverteilung durch Kreditgewährung an zahlreiche Firmen der verschiedensten Branchen, an den verschiedensten Orten, zu verschiedenen Zeiten.

  3. 3.

    Individuellere Behandlung der Kunden durch die Filialen, als dies durch ein Zentralinstitut möglich ist.

  4. 4.

    Größere Werbekraft der Kreditbanken mit ausgedehntem Filialnetz gegenüber den zentralisierten Banken.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1923 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Göbbels, M. (1923). Die Filialen als Organe der Zentrale. In: Der Filialbetrieb der deutschen Kreditbanken. Bank- und finanzwirtschaftliche Abhandlungen, vol H. 2. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-42574-9_5

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-42574-9_5

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-42305-9

  • Online ISBN: 978-3-662-42574-9

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