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Zusammenfassung

Wie schon oben erwähnt, wird die Technik der Sternalpunktion von Arinkins Vorgehen beherrscht. Arinkin arbeitete ursprünglich mit einer Lumbalnadel. Die meisten Forscher haben die mandrinbewehrte Kanüle beibehalten. Das Vorbild der heute fast stets in Gebrauch stehenden Instrumente scheint von Arieff (1931) angegeben worden zu sein. Es besteht aus einer schräg abgeschliffenen kräftigen Kanüle, die mit einem Mandrin versehen ist. Die lichte Weite der Nadel beträgt etwa 1,0 mm, die Länge 4 cm. Kanüle und Mandrin passen auf eine Rekordspritze. Auf der Kanüle läßt sich eine Sperrvorrichtung verschieben und mit einer Schraube an beliebigen Stellen befestigen. Diese Sperrvorrichtung soll ein zu tiefes Einstechen verhindern. Die von Klima und Rosegger sowie von Rowu angegebenen Punktionskanülen unterscheiden sich prinzipiell nicht von dem Instrument Arieffs. Wesentlich einfacher ist die von Henning und Korth benutzte Nadel. Diese Autoren verzichten auf den Mandrin, der das Verstopfen des Lumens mit Knochengewebe vermeiden soll. Es handelt sich dabei um eine kräftige, außen mit einer Millimeterskala versehene Hohlnadel, deren Lichtung kurz hinter der schräg abgeschliffenen Spitze verschlossen ist (Abb. 1). Jenseits der Verschlußwand findet sich eine seitliche Öffnung, die in ihrer Weite dem Lumen entspricht. Ein Verstopfen der Kanüle mit Knochensubstanz wird durch diese Anordnung ausgeschlossen, ohne daß der umständlichere Mandrin erforderlich wäre. Auch auf die Arretiervorrichtung wird verzichtet.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1939 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Henning, N., Keilhack, H. (1939). Technik. In: Die Ergebnisse der Sternalpunktion. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-42539-8_2

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