Zusammenfassung
Bei der sogenannten Prostatahypertrophie handelt es sich in Wahrheit nicht um eine Hypertrophie der Prostatadrüse selbst, sondern vielmehr um geschwulstmäßige Bildungen vom Charakter von Fibro- oder Myoadenomen, die von den periurethralen Drüsen ihren Ausgangspunkt nehmen. Die hier entstehenden knolligen Geschwülste verursachen durch ihr Wachstum eine Druckatrophie der eigentlichen Prostatadrüse, die schließlich an die Peripherie des Adenoms gedrängt, dieses als dünne schalenartige Hülle umgibt. Dieses Verhältnis läßt sich am anschaulichsten durch den Vergleich mit einer Mandarine erläutern; die Frucht der Mandarine entspricht dem Adenom, die Schale der eigentlichen druckatrophisehen Prostatadrüse (Abbildung 10 und 11).
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Hryntschak, T. (1932). Die Prostatahypertrophie. In: Die Erkrankungen der Prostata Insbesondere die Prostatahypertrophie. Bücher der Ärztlichen Praxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-42538-1_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-42538-1_6
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