Zusammenfassung
22. Das Froudesche Modellgesetz für Bewegungen unter der Wirkung der Schwerkraft. Die beiden Bewegungsvorgänge der Hauptausführung und des Modells sollen unter der Wirkung der Schwerkraft mechanisch ähnlich verlaufen. Die Schwerkraft greife als einzige physikalische Kraft im Sinne des Abschnitts 11 an allen Massenteilchen der als unzusammendrückbar vorausgesetzten festen oder flüssigen Körper an. Störende Nebenerscheinungen irgendwelcher Art sollen ausgeschlossen sein. Die Normal- und Tangentialkräfte im Innern oder an der Oberfläche fester Körper und die Normalkräfte an flüssigen Körpern üben nach den Ausführungen des Abschnitts 11 keinen Einfluß auf das Modellgesetz aus. Tangentialkräfte an den Teilchen flüssiger Körper sind wegen des Ausschlusses der Zähigkeit nicht vorhanden. Zu vergleichen sind dann nur die Massenbeschleunigungkräfte MB und mb, kurz Trägheitskräfte genannt, und die Schwerkräfte Q und q, wobei sich wie immer die großen und die eingeklammerten Buchstaben auf die Hauptausführung, die kleinen auf das Modell beziehen.
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Weber, M. (1919). Die Modellgesetze. In: Die Grundlagen der Ähnlichkeitsmechanik und ihre Verwertung bei Modellversuchen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-42525-1_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-42525-1_2
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