Zusammenfassung
Genötigt durch das Ausscheiden der zum Heeresdienst einberufenen Arbeiter und durch die Anforderungen des Heeresbedarfes an eine Massenerzeugung größten Umfanges, beschäftigt die Firma Robert Bosch A.-G. viele Hunderte weiblicher Hilfsarbeiter. Damit ist ihr die Aufgabe erwachsen, zur Anleitung dieser Hilfsarbeiterinnen gelernte Arbeitskräfte zu beschaffen. Wegen des Mangels an gelernten Facharbeitern hat die Firma schon im Winter 1916/17 die Heranbildung von Hilfsarbeiterinnen zu gelernten Arbeiterinnen, insbesondere zu Einstellerinnen, erwogen. Nachdem der Industrie im Februar 1917 vom Kriegsamt Anregungen in dieser Richtung gegeben worden waren, richtete die Firma Bosch im gleichen Monat für diese Ausbildung einen Lehrgang ein, durch den aus der Werkstätte hervorgegangene Hilfsarbeiterinnen die Befähigung erhalten sollen, den gelernten Arbeiter nach Möglichkeit zu ersetzen.
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Wolfart, P. (1917). Die Heranbildung gelernter Arbeiterinnen bei der Firma Robert Bosch A.-G., Stuttgart. In: Die Heranbildung gelernter Arbeiterinnen bei der Firma Robert Bosch A.-G., Stuttgart. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-42518-3_1
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