Zusammenfassung
Zur Bestimmung der Wirtschaftlichkeit yon Dampfmaschinen ermittelt man heute den Dampfverbrauch bis auf Bruchteile eines Kilogrammes für die Leistungseinheit und verfolgt alle die Krafterzeugung beeinflussenden Umstände mit hoher Genauigkeit. Dabei werden häufig Menge und Ausnutzung der Schmiermittel unbeachtet gelassen, obwohl manche Erfahrungen und Mitteilungen über die Bedeutung einer wirtschaftlichen Schmiermittelverwendung vorliegen.
Die Untersuchungen wurden im Auftrage des Technischen Ausschusses für Schmiermittelverwendung, Charlottenburg 2, Hardenberg. str. 3, durchgeführt. Ein Auszug erscheint als Nachtrag zu der vom Technischen Ausschuß für Schmiermittelverwendung herausgegebenen »Anleitung zur sparsamen Verwendung von Schmiermitteln« und wird in kleinen Mengen kostenlos abgegeben.
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Referenzen
Vergl. Josse: Neuere Kraftanlagen, 2. Aufl., München 1911. In den Zusammenstellungen sind auch Angaben über Schmiermittelkosten enthalten, die jedoch auf die heutigen Verhältnissen nicht mehr zutreffen.
Schmid: Wirtschaftliche Verwendung der Schmiermittel insbesondere bei Dampfmaschinen, 3, Aufl., Stuttgart 1917.
Z. 1910 S. 144 und 1916 S. 764.
Z. 1885 S. 451 (Woodbury); 1885 S. 882 (Engler); 1885 S. 837 (Tower); Mitteilungen aus der mechanisch-technischen Versuchsanstalt, VIII. Jahrg. 1890 I. Heft (Martens); Z. 1898 S. 536 (Kapff); 1902 S. 1841 (Stribeck); 1902 S. 1881 (Lasche, Thurston); 1905 S. 1162 (Dettmar); Glückauf 1908 S. 1598 (Hoffmann); Z. 1909 S. 514 (Wendt); 1912 S. 1411 (Holde); Monatsblätter des Berliner Bezirksvereines deutscher Ingenieure 1914 S. 87 (Gümbel) u.a.
Schlesinger und Kurrein: Schmierölprüfung für den Betrieb. Berichte des Versuchsfeldes für Werkzeugmaschinen an der Technischen Hochschule Berlin, Heft IV, Berlin 1916.
Die Engler-Viskosität beträgt z. B. für Wasser von 20° C 1, für Wasser von 100°C etwa 0,95, während die absolute Viskosität bei 20° C 0,01008 und bei 100° C 0,00285 ist.
Nach neueren Untersuchungen des Technischen Ausschusses für Schmiermittelverwendung scheint jedoch auch die absolute Viskosität die Sehmiereigenscbaften eines Oeles nicht ausreichend zu kennzeichnen.
Vergl. dazu: Mitteilungen aus dem Königl. Materialprüfungsamt, Berlin-Lichterfelde 1904 S. 175. Schlüter: Ueber Bildung von Oelrückständen in Zylindern utd Lagern von Dampf- und Kraftmaschinen, Chemiker-Zeitung 1913 Nr. 13. Gurwitsch: Wissenschaftliche Grundlagen der Erdölbearbeitung, Berlin 1913 S. 265.
Die physikalischen Kennzeichen hierfür sind aus der Adhäsion (Randwinkel) und der Oberflächenspannung abzuleiten.
Zeitschrift des Bayerischen Revisions-Verein s 1910 S. 244. Protokoll der 41. Delegierten- und Ingenieur-Versammlung des Internationalen Verbandes der Dampfkessel-Ueberwachungsvereine 1911 S. 155.
Protokolle der 29. und 30. Delegierten- und Ingenieur-Versammlungen des Internationalen Verbandes der Dampfkessel-Ueberwachungsvereine 1900 S. 46 und 1901 S. 77.
Protokoll der 41. Delegierten- und Ingenieur-Versammlung des Internationalen Verbandes der Dampfkessel Ueberwachungsvereine 1911 S. 157. Rupprecht: Schmiermittel, Leipzig 1908, S. 283. Keßler: Das deutsche Erdöl, seine Verarbeitung und Verwendung, Zeitschrift für angewandte Chemie 1910 S. 1697. Ferner zahlreiche Mitteilungen der Deutschen Vacuum Oil Company in der Zeitschrift »Die Schmiertechnik« 1906 bis 1911.
Vergl. dazu Rosenkranz: Der Indikator und seine Anwendung, Berlin 1914. Wilke: Untersuchungen über die Grenzen der Verwendbarkeit des Indikators bei schnellaufenden Maschinen für elastische Medien, Berlin 1916, Sonderabdruck aus der Zeitschrift »Der Oelmotor« August und September 1916.
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Hilliger (1918). Untersuchungen zur Frege der Dampfmaschinenschmierung. In: Untersuchungen zur Frage der Dampfmaschinenschmierung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-42513-8_1
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