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Zusammenfassung

Alle Stoffe lassen sich hinsichtlich ihres Verhaltens gegenüber der Elektrizität in drei Gruppen einreihen, und zwar

  1. I.

    in solche, die die Elektrizität nicht leiten, sondern die Wirkung in die Ferne vermitteln (§ 28); das sind alle isolierenden Stoffe. Sie sind charakterisiert durch die Dielektrizitätskonstante,

  2. II.

    in solche, die den elektrischen Strom leiten, ohne von ihm verändert zu werden. Das sind alle Metalle, weshalb man diese Art der Leitung metallische Leitung nennt. Sie sind charakterisiert durch den spezifischen Widerstand oder durch den spezifischen Leitwert (§ 43),

  3. III.

    in solche, die den elektrischen Strom leiten und gleichzeitig chemische Veränderungen erleiden. Hierher gehören alle Säuren, Salze und Basen (gelöst oder geschmolzen). Sie heißen Elektrolyte, und die Art der Leitung elektrolytische Leitung. Ihr spezifischer Widerstand hängt ab von der Art des chemischen Prozesses, der eintritt, wenn ein elektrisches Feld auf sie einwirkt.

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Literatur

  1. Während aber Faraday unter Ionen nur die betreffenden chemischen Massen verstand, versteht man heute darunter die chemischen Massen samt ihren zugehörigen Ladungen. Bei Chlorsilber besteht also das Kation aus einer gewissen Masse Silber und einer gewissen positiven Ladung, das Anion aus einer äquivalenten Masse Chlor und einer negativen Ladung von gleicher Größe wie die positive des Kations. Will man besonders hervorheben, wenn man es mit Ionen zu tun hat, so versieht man die chemischen Zeichen mit dem + oder — Zeichen; also z. B. Silber-Kation: Ag+, Chlor-Anion: Cl-.

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  2. Man kann sich vorstellen, daß diese Eigenbewegung eine rotierende ist. Bei einer gewissen Geschwindigkeit fliegen die beiden Ionen einer Molekel in folge der Zentrifugalkraft auseinander, nachdem schon die zusammenhaltende Kraft durch eine Wirkung des Lösungsmittels gelockert wurde.

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  3. Annal. d. Phys. 1902, Bd. 9, S. 854.

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  4. Das Amalgamieren geschieht am einfachsten in der Weise, daß man das Zink in verdünnte Schwefelsäure taucht und Quecksilber mit einer Bürste oder einem Lappen aufreiht, oder dem geschmolzenen Zink 4% Quecksilber zufügt.

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  5. Nach einer internationalen Vereinbarung (ETZ 1910, S. 1303).

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  6. Naumanns Lehr- und Handbuch der Thermochemie.

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  7. Abb. 80 bis 82 nach einem Prospekt der Kölner Akkumiilatorenwerke Gottfried Hagen.

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  8. Nach Büttner, aus dem Hilfsbuch f. d. Elektrotechnik.

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  9. Näheres bei: Kammerhoff, „Der Edison-Akkumulator“. Berlin 1910. Strasser, ETZ 1916 S. 326.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Benischke, G. (1918). Die elektrolytischen Vorgänge. In: Die wissenschaftlichen Grundlagen der Elektrotechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-42486-5_4

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