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Zusammenfassung

Zwei Wechselströme von gleicher Spannung und Stromstärke, die eine Phasenverschiebung von einer Viertelperiode gegeneinander haben (Abb. 415), sind auf einen Eisenring aufgewickelt, so wie es in Abb. 416 schematisch gezeichnet ist. Im Augenblick a hat der Strom I seinen größten Wert, während II Null ist. Es erzeugt also bloß jener ein magnetisches Feld im Ring, und zwar einen Südpol und einen Nordpol, wie in Abb. 416a. Wird ein Dauermagnet na in das Innere des Ringes drehbar eingesetzt, so muß er die gezeichnete Stellung einnehmen. Eine Viertelperiode später, im Augenblick c hat II seinen größten Wert und I ist Null. Das magnetische Feld und daher auch der Magnet n s erscheint jetzt um 90° gedreht (416 c). Im Augenblick d ist II Null und I hat seinen größten negativen Wert, d. h. der Strom hat jetzt die entgegengesetzte Richtung wie im Augenblick α, also auch die Magnetisierung.

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Literatur

  1. Näheres über die Wirkungsweise des Drehstrommotors in dem Buche des Verfassers über die Drehstrommotoren Bd. 5 der „Elektrotechnik in Einzeldarstellungen”.

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  2. Die Vereinigungspunkte 0 bezeichnet man als neutrale Punkte.

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  3. Durch experimentelle Bestimmung mittels eines Wellenzeichners wurde festgestellt, daß die Feldverteilung tatsächlich sinusförmig ist, und zwar unabhängig von der Anzahl der Wicklungslöcher und der Form der Spulen, wenn die Spannung des zugeführten Stromes sinusförmig ist: Electrical World Bd. 46, Nr. 8, S. 408, 1906. ETZ 1906, S. 702.

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  4. Theoretisch erhält man zwar auch mit zwei gleichen Strömen von beliebigem Phasenverschiebungswinkel δ ein richtiges Drehfeld, wenn man die Wicklungen so anordnet, da.6 auch die räumliche Verschiebung δ bzw. 180 —. beträgt, statt + 90 bzw. —90 wie in Abb. 416. Praktisch trifft es aber nicht zu, weil die Streuung zwischen den Spulen namentlich in dem großen Zwischenraum 180 — δ zu groß ist, so daß keine genügende Übereinanderlagerung der Felder eintritt.

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  5. Bei diesen kommt es aber nicht darauf an, daß zwischen den Strömen 90° Phasenverschiebung besteht, sondern darauf, daß sie zwischen den magnetischen Feldern des Hauptstromes und des Nebenschlusses besteht. Daher kann das magnetische Feld des letzteren unmittelbar — durch eine sekundäre Kurzschlußwindung (Abb. 260) oder durch einen magnetischen Nebenschluß - beeinflußt werden. Vgl. auch den folgenden Paragraph.

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  6. Dieser Motor wird bei einer Regelungsvorrichtung (Wechselstrombogenlampe) von Schuckert (D. R. P. Nr. 73886) angewendet. Über den auf elektrodynamischer Schirmwirkung beruhenden Wechselstrommotor vgl. S. 307.

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  7. Motoren, Elektrizitätszähler, Meßinstrumente, bei denen dieses Prinzip oder das im vorigen Paragraphen erläuterte angewendet wird, werden häufig als Ferraris-Motoren oder Ferraris-Instrumente bezeichnet. Das ist unberechtigt, denn noch bevor Ferraris die Wirkung phasenverschobener Ströme gefunden hatte, waren schon zwei Elektrizitätszähler nach obigem Prinzip bekannt nämlich der von Borelund der von Schallenberger. (Vgl. ETZ 1901, S. 743 und Fodor „Die elektr. Verbrauchsmesser” Wien 1891, S. 96 u. 196.)

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  8. Dasselbe gilt für einen massiven Eisenkörper außerhalb der Magnetisierungsspule. Da die Wirbelströme den inneren Teil des Feldes umschließen (Abb. 234), und aus den Seitenflächen Kraftlinien heraustreten, so hat auch da das magnetische Feld an verschiedenen Stellen verschiedene Phase.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Benischke, G. (1918). Die mehrphasigen Wechselströme. In: Die wissenschaftlichen Grundlagen der Elektrotechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-42486-5_14

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