Zusammenfassung
Bei der Herstellung von Leseproben für die Nähe sollen folgende Punkte zur Wegleitung dienen:
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1.
Die Schriftart soll so gewählt werden, class sich die einzelnen Buchstaben in ihrer einfachsten, leichtest erkennbaren Gestalt präsentieren und sich ihre Massverhältnisse möglichst denjenigen des Optotypen anpassen.
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2.
Für sämtliche Grössenabstufangen soll die gleiche Schriftart verwendet werden.
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3.
In einer Lesedistanz von 30 cm soll die Höhe der kleinen Buchstaben (Minuskeln) von Gruppe zu Gruppe so zu- oder abnehmen, dass sich daraus Visuswerte von 0,1 bis 1,0 in arithmetischer Progression ergeben. Ausserdem ist je eine Gruppe für die Visuswerte 1,25 und 1,5 beizufügen.
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4.
Die technische Ausführung muss eine klare Wiedergabe des Buchstabenbildes auch bei den kleinsten Graden gewährleisten.
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Notes
COHN, Tagb. d. Naturforsch. Vers. Danzig 1881, Nr. 3.
BECKER, Über abs. und relat. Sehschärfe etc. Klin. Monbl. 1891, XXIX, pag. 404.
NICATI: Echelles visuelles et leurs applications à la typométrie l’oxyopimétrie et la photométrie. Paris 1900.
Diese Angaben sind ungenau, die wirklichen Buehstabenhöhen für n betragen, auf dem Papier gemessen: 0,7 0,8 1,1 1,2 1,3 1,5 1,7 1,9 2,0 2,2 mm.
In den 5 stelligen Logarithmen sind die Partes proport. für die bezüglichen Mantissen unberücksichtigt geblieben, da sie die Millimeterwerte erst von der dritten Dezimalstelle an beeinflussen, was praktisch wertlos ist
Über die physikalischen Grundlagen der Solarisation orientieren die phototechnischen Handbücher.
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Birkhäuser, R. (1918). Spezielles. In: Ein neuer Weg zur Herstellung von Leseproben (Sehproben) für die Nähe. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-42483-4_3
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