Zusammenfassung
Die Gerinnung des Blutplasmas und der Lymphe ist in doppelter Hinsicht klinisch bedeutungsvoll. Einmal gibt es eine große Zahl wichtiger pathologischer Veränderungen, in denen eine Gerinnung der Körper-flüssigkeiten erfolgt, so vor allem die Gefäßthrombose, die fibrinösen (kruppösen) Entzündungen (Pneumonie, Diphtherie, plastische Entzündungen an der Iris, an serösen Häuten), Im Gegensatz zu diesen Zuständen, in denen abnorme Verfestigungen aus dem flüssigen Medium zustandekommen, ist eine zweite Gruppe von Affektionen dadurch gekennzeichnet, daß die normale Blutgerinnung nicht oder mit starker Verzögerung eintritt, so daß auch kleinste Verletzungen zu lebensgefährlichen Blutungen führen können.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Lichtwitz, L. (1918). Blutgerinnung. Hämolyse. Eisenstoffwechsel. Chemie der Anämien. In: Klinische Chemie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-42418-6_13
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