Zusammenfassung
Die Milchdrüsen beginnen bereits im 2.–3. Monat der Schwangerschaft ein dünnes Sekret abzusondern; dieses, wie auch das in größeren Mengen abgesonderte, dickere, gelbgefärbte Sekret, welches nach (zuweilen auch vor) der Entbindung während einiger Tage abgesondert wird, nennt man Colostrum. Innerhalb der ersten Woche nach erfolgter Entbindung ist an Stelle des Colostrums die Milch getreten, welche, falls die Brüste regelmäßig entleert werden, nun in großen Mengen abgesondert wird. Ausnahmsweise wird die Bildung von Milch auch an Männern (Hexenmilch), oder gar auch an Neugeborenen beobachtet.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Hari, P. (1918). Milch und Colostrum. In: Kurzes Lehrbuch der Physiologischen Chemie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-42407-0_8
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