Zusammenfassung
Da die Spektralanalyse auf einer Zerlegung des Lichtes beruht, das die Atome im Dampfzustand aussenden, werden zunächst die für die Lichtaussendung in Frage kommenden Anregungsmöglichkeiten kurz erwähnt. Als erste kommt die altbekannte Flammenfärbung in Betracht. Sie ist im wesentlichen auf die Alkali- und Erdalkalimetalle beschränkt. Für den Nachweis der Schwermetalle sind energiereichere Anregungsarten erforderlich. Auch wenn man an Stelle eines Bunsenbrenners eine Knallgasflamme anwendet, läßt die Nachweisempfindlichkeit einer Reihe von Schwermetallen noch zu wünschen übrig. Man benutzt deshalb in erster Linie den elektrischen Lichtbogen und den Funkenübergang. Andere Anre-gungsarten, wie Elektronenstoß oder Röntgenstrahlen kommen für die optische Spektralanalyse nicht in Frage. Lediglich die Analyse von Gasen, die jedoch auf wenige Fälle beschränkt ist, kann im Geisslerrohr vorgenommen werden (22)1.
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Literatur
Die eingeklammerten Zahlen bezeichnen die Seiten, auf denen der besprochene Gegenstand wieder erwähnt wird. Schrifttumshinweise werden als Fußnoten gegeben.
Eine Beschreibung der verchiedenen Spektrographentypen sowie von Hilfs- und Nebenapparaten findet sich bei F. Löwe, „Optische Messungen des Chemikers und Mediziners“. Dresden 1939.
In neuerer Zeit werden auch sog. Autokollimationsapparate entwickelt, bei denen das Licht das Prisma zweimal durchläuft, wodurch eine höhere Dispersion erreicht wird.
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Seith, W., Ruthardt, K. (1944). Allgemeine Grundlagen. In: Chemische Spektralanalyse. Anleitungen für die Chemische Laboratoriumspraxis, vol 1 . Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-42043-0_2
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