Zusammenfassung
Seit der Mitte des 5. vorchristlichen Jahrhunderts tauchen in Griechenland verschiedene Denker auf, die unter der Bezeichnung „Sophisten“ zusammengefaßt werden. Sie bilden keine einheitliche Schule, sondern weisen große Verschiedenheiten auf. Gemeinsam ist ihnen nur das Bestreben, die von ihnen behandelten Probleme mit den Mitteln des kritischen Denkens zu lösen. In diesem Sinne kann man die Periode der Sophisten das Zeitalter der griechischen Aufklärung nennen1). Die meisten Sophisten erteilten „von Stadt zu Stadt“ umherziehend“2) Unterricht in verschiedenen Gegenständen praktischer Natur; vor allem lehrten sie die Redekunst, die in der Volksherrschaft eine besondere Bedeutung erlangt hatte, um in der Volksversammlung und vor dem Volksgerichte erfolgreich auftreten zu können.
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© 1946 Springer-Verlag Wien
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Verdross-Drossberg, A. (1946). Die Rechts- und Staatslehre der griechischen Aufklärung. In: Grundlinien der Antiken Rechts- und Staatsphilosophie. Rechts- und Staatswissenschaften, vol 1 . Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-41929-8_3
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