Zusammenfassung
Wie bereits im Abschn. 9 — Blaswirkung des Lichtbogens — angeführt, unterliegt der im Lichtbogen fließende elektrische Strom magnetischen Einwirkungen. Die Blasspule ermöglicht es, Form und Richtung des Kohlelichtbogens in einer für das Schweißen günstigen Weise zu beeinflussen. Das Schweißen mit dem Kohlelichtbogen unter Verwendung einer Homogenschweißkohle und einer Blasspule eignet sich in erster Linie für Dünn-blecharbeiten mannigfaltigster Art. Gegenüber der Gasschweißung dünner Bleche hat dieses Schweißverfahren den Vorteil, daß die beim Gasschweißen unvermeidlichen Verwerfungen in wesentlich geringerem Maße auftreten, weil die Schweißstelle schneller erhitzt wird und deshalb nicht soviel Wärme an den benachbarten Werkstoff abgibt.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Hesse, R. (1943). Schweißen mit Schweißkohle und Blasmagnet. In: Praktische Regeln für den Elektroschweißer. Werkstattbücher, vol 74 . Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-41896-3_18
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