Zusammenfassung
Die Einheit des Winkels ist der Grad, der 360ste Teil des Vollwinkels um einen Punkt. Da dieser jederzeit vorhanden ist, so braucht man für die Winkeleinheit (im Gegensatz zum Meter, der Längeneinheit) kein Prototyp festzulegen; sie ist ferner unabhängig von der Temperatur, da ein (körperlich dargestellter) Winkel stets dieselbe Größe beibehält (homogenes Material vorausgesetzt). Für gewisse Zwecke wird es sich indessen empfehlen, eine Gebrauchsnormale des Winkels in Gestalt eines geteilten Kreises zu haben; die an ihn zu stellenden Anforderungen werden später behandelt. Als Normale kann man auch die von Johansson angefertigten Sätze von Winkelprismen ansehen, die zum Zusammensetzen von Winkeln bis zu 1° in Stufen von 1′ und dann bis 90° in Stufen von 1° dienen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Berndt, G. (1925). Einheit und Normale. In: Technische Winkelmessungen. Werkstattbücher, vol 18 . Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-41877-2_2
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