Zusammenfassung
Der Lötkolben bestellt gewöhnlich aus Kupfer, weil es das einzige Metall ist, das folgende Eigenschaften vereinigt: Es wird vom flüssigen Lot benetzt, aber doch nicht zu sehr angegriffen; es widersteht wenigstens einige Zeit der erforderlichen Hitze; und es leitet die Wärme sehr gut, so daß es der Lötstelle schnell Hitze zuführen kann. Das Kupferstück ist am vorderen Ende zu einer stumpfen Schneide oder Spitze zugeschärft. Es ist an den Stiel entweder hammerartig (Abb. 30) oder in gerader Linie (Abb. 31) angesetzt. Gewöhnlich haben die Hammerlötkolben eine Schneide, die geraden Lötkolben eine Spitze. In manchen Fällen werden auch gerade Lötkolben mit Schneide ausgeführt, weil sich das Lot besser darauf hält (vgl. Abschn. IX A 5). Für die meisten Verwendungszwecke ist die Hammerform bequemer; Spitzkolben benutzt man hauptsächlich für das Löten an der Innenseite von Gefäßen oder Geräten, wo der Hammerkolben nicht hingelangen würde. Eine zweckmäßige Mittelform ist der schräge Kolben.
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Romund, A.: Lötkolben aus Leichtmetall. Aluminium Bd. 19 (1937) S. 743.
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Burstyn, W. (1944). Lötkolben. In: Das Löten. Werkstattbücher, vol 28 . Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-41833-8_6
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