Zusammenfassung
Die Bauhölzer, die uns die Natur liefert, sind im allgemeinen mit einer mehr oder minder großen Zahl von Wuchsabweichungen (häufig als Holzfehler bezeichnet) behaftet, z. B. Äste, schräger Faserverlauf usw. Die Festigkeitseigenschaften werden durch diese Wuchsabweichungen maßgeblich beeinflußt. Für manche Zwecke, z. B. für die Beurteilung von Holzarten, Einflüssen des Standorts, forstlicher Erziehungsmaßnahmen, sowie verschiedener technologischer Maßnahmen, wie Trocknung, Tränkung, Veredelung usw., ist es zur Erzielung einer möglichst sicheren Vergleichsgrundlage erforderlich, die Einflüsse der Wuchsabweichungen durch Wahl fehlerfreier Proben mit beschränkten Abmessungen auszuschalten. Andererseits hat die Festigkeitsprüfung der Bauhölzer in sehr vielen Fällen die Aufgabe, die Tragfähigkeit derselben in der Beschaffenheit der praktischen Verwendung, also behaftet mit den möglichen bzw. jeweils zulässigen Wuchsabweichungen, zu erkunden.
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Egner, K. (1957). Ermittlung der Festigkeitseigenschaften der Hölzer. In: Alberti, K., et al. Die Prüfung nichtmetallischer Baustoffe. Handbuch der Werkstoffprüfung, vol 3 . Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-41811-6_7
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