Zusammenfassung
Steinschutzmittel sind Überzüge oder Tränkungen für Naturstein an Bauwerken oder Denkmälern, die mindestens die Oberfläche des Steins gegen alle Verwitterungseinflüsse widerstandsfähiger machen und damit die Lebensdauer verlängern sollen. Dabei wird die Oberfläche wasserdicht oder besser nur wasserabweisend gemacht; der Stein wird äußerlich in solche Verbindungen verwandelt oder mit solchen überzogen, die mit schädlichen, von außen angreifenden Flüssigkeiten oder Gasen (z. B. Rauchgasen) möglichst wenig reagieren oder aber die unvermeidlich entstehenden Reaktionsprodukte (z. B. Sulfate) zu harmlosen Verbindungen neutralisieren; schließlich soll auch (besonders bei Sandsteinen) das natürliche Bindemittel des Steins verbessert und so die Kornbindungsfestigkeit erhöht werden. Solche Mittel sind, ohne die Handelsnamen, u. a. folgende (in Anlehnung an Schaffer [20]
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Schrifttum
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Kieslinger, A. (1957). Steinschutzmittel. In: Alberti, K., et al. Die Prüfung nichtmetallischer Baustoffe. Handbuch der Werkstoffprüfung, vol 3 . Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-41811-6_21
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