Zusammenfassung
Die Retina enthält die Sinneszellen, die den Lichtreiz aufnehmen. Sie ist ein vorgeschobener Gehirnteil. Aus dem Zellbelag des vorderen Medullarrohres wächst als paariges Organ die primäre Augenblase hervor. Deren distale Wand stülpt sich ein und so entsteht die sekundäre Augenblase (Abb. 277). Ihr Stiel wird zum Sehnerv, ihre innere (eingestülpte) Epithellage zur Netzhaut, ihre äußere zum Pigmentepithel, das also auch modifiziertes Epithel des Medullarrohres selbst ist. Der vorderste Teil des Augenbechers wandelt sich zum Hinterblatt der Iris, Pars iridica retinae, und zum Überzug des Ziliarkörpers, der Pars ciliaris retinae. Der Pupillarsaum stellt also entwicklungsgeschichtlich den Augenbecherrand dar.
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Leydhecker, Grundriß der Augenheilkunde, 15. Aufl.
Leydhecker, Grundriß der Augenheilkunde, 15. Aufl.
Leydhecker, Gfundriß der Augenheilkunde, 15. Aufl.
Leydhecker, Grundriß der Augenheilkunde, 15. Aufl.
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© 1968 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Leydhecker, W. (1968). Die Erkrankungen der Netzhaut. In: Grundriß der Augenheilkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-41605-1_16
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