Zusammenfassung
Die Sklera ist eine weiße und, wie der Name Lederhaut schon andeutet, sehr derbe Gewebshülle, die ähnlich wie die Hornhaut aus zahlreichen Bindegewebsfibrillen und elastischen Fasern besteht. Sie enthält nur wenige Nerven und Gefäße. In der Äquatorgegend ziehen die dicken Vortex-Venen schräg durch die Sklera und führen das Blut aus der Aderhaut in die Orbitalvenen. Durch die Siebplatte, die Lamina cribrosa, treten die Sehnervenfasern und verlieren hier ihre Markscheiden. Die Sklera geht am Rand der Lamina cribrosa in die Durahülle des Sehnervs über. Vorn grenzt die Sklera an die Cornea, die wie ein Uhrglasdeckel in die Sklera eingelassen ist. In der Tiefe liegt hier der ringförmige Schlemmsche Kanal, in den das Kammerwasser aus der Vorderkammer durch das Trabeculum corneo-sklerale gelangt und den es durch etwa 20 Abflußkanälchen verläßt, die in den intra-skleralen und episkleralen Venenplexus einmünden.
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© 1968 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Leydhecker, W. (1968). Die Erkrankungen der Lederhaut. In: Grundriß der Augenheilkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-41605-1_10
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