Die Formen der Kontrolle regelmäßig wiederkehrender Arbeitsprozesse

Zusammenfassung

Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Kontrolle von Arbeitsprozessen, die der Erfüllung solcher Aufgaben dienen, die sich im Bertriebsablauf häufig und mit einer gewissen Regelmäßigkeit wiederholen. Diese Aufgaben sind in vorgelagerten Entscheidungsprozessen genau zu definieren. Gleichzeitig ist zu bestimmen, welche Verfahren zu ihrer Erfüllung angewendet und welche Produktionsmittel dazu eingesetzt werden. Als Ergebnis dieser Planungstätigkeiten liegen für jeden Arbeitsprozeß Soll Vorstellungen über den Verbrauch von Resourcen und die Qualität der gefertigten Objekte oder geleisteten Dienste vor. Unter Qualität ist hierbei nach DIN 5530 die Gesamtheit der Eigenschaften und der Merkmale des Outputs zu verstehen, die sich auf seine Eignung zur Erfüllung gegebener Erfordernisse beziehen (diese Norm ist im Anhang von Petrick/Reihlen,1980, S.39ff. abgedruckt). Die Sollqualität, die im Fertigungsbereich auch als Entwurfsqualität bezeichnet wird (vgl. zu diesem Begriff Juran, 1962, S.1; Stange, 1965, S.14; Schulz, 1975, S.22), ergibt sich entweder aus rechtlichen Vorgaben, z.B. den Grundsätzen ordnungsgemäßer Buchführung bei den Arbeitsprozessen im Rechnungswesen, oder sie ist Ergebnis der Qualitätsplanung(vgl. DIN 5530, Nr.3.1). Im Fertigungsbereich ist sie so zu bestimmen, daß die Differenz aus den Erlösen der Erzeugnisse mit dem gewählten Qualitätsniveau und den zur Erreichung des Niveaus zu erwartenden Fertigungs- und Prüfkosten maximal wird (vgl. dazu Schulz, 1975, S.8ff.; Staudt/Hinterwäller, 1982