Skip to main content

Informatik und Informations- und Kommunikationstechnik

  • Chapter
Grundlagen der Wirtschaftsinformatik

Part of the book series: Physica-Lehrbuch ((PHYSICALEHR))

  • 368 Accesses

Zusammenfassung

In diesem Kapitel werden einige Grundlagen der Informatik und der Informations- und Kommunikationstechnik dargestellt. Entsprechende Erkenntnisse und Methoden stellen eine wesentliche Basis für die Wirtschaftsinformatik dar.

„Informatik wurde in der Vergangenheit zunächst als Spezialgebiet innerhalb anderer wissenschaftlicher Disziplinen betrieben, spätestens seit 1960 kann sie jedoch nicht mehr nur als Ansammlung von aus anderen Wissenschaften (z. B. Logik, Mathematik, Elektrotechnik) entliehenen Methoden und Regeln aufgefaßt werden; vielmehr hat sich die Informatik zu einem zusammenhängenden, theoretisch fundierten Gebäude, also zu einer neuen Grundlagenwissenschaft entwickelt, die auf andere Wissenschaften ausstrahlt. Zugleich führten Einsatz und Anwendungen zu einer Fülle von Erkenntnissen, Methoden und Techniken.

Heute stellt sich die Informatik als eine Ingenieurwissenschaft dar, die (anstelle der Grundelemente ‚ Materie‘ und ‚Energie‘) den Rohstoff ‚Information‘ modelliert, aufbereitet, speichert, verarbeitet und einsetzt.” (Engesser (1993))

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

eBook
USD 9.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Demzufolge wird der Begriff Information in den Mittelpunkt gestellt. Dies erfordert eine entsprechende Auseinandersetzung mit diesem Begriff; vgl. hierzu das entsprechende Stichwort in Engesser (1993) sowie Kapitel 3.

    Google Scholar 

  2. In diesem Zusammenhang sei auch auf die Divergenz zwischen den Inhalten einer Hochschulausbildung Informatik und dem praktischen Berufsbild hingewiesen. Die klassischen Tätigkeiten eines Informatikers in der Praxis (Konzeption, Erstellung und Betrieb von Informationssystemen) sind durchaus als Ingenieurtätigkeiten zu verstehen.

    Google Scholar 

  3. Vgl. Rechenberg (2000), S. 271, sowie Anhang A.2.

    Google Scholar 

  4. Vgl. z.B. Fink und Voß (1998) sowie Vollmer (1999).

    Google Scholar 

  5. Vgl. für die folgenden Darlegungen z.B. Engesser (1993), Harel (2000), Rechenberg (2000) und Wegener (1993).

    Google Scholar 

  6. Vgl. hierzu z.B. Bachern (1980), Engesser (1993), Garey und Johnson (1979), Papadimitriou (1994), Rechenberg (2000) und Wegener (1993).

    Google Scholar 

  7. Die exakte Laufzeitkomplexität der Matrizenmultiplikation ist unbekannt, während zumindest entsprechende Algorithmen mit einem Aufwand von O(n 2,376) bekannt sind; vgl. Cormen et al. (1990).

    Google Scholar 

  8. NP steht für nichtdeterministisch polynomial und ist als die Klasse aller Probleme definiert, die auf einer nichtdeterministischen Turing-Maschine in polynomial beschränkter Laufzeit berechnet werden können.

    Google Scholar 

  9. Hierbei vernachlässigen wir die eigentlich erforderliche Unterscheidung in Optimierungs- und Entscheidungsprobleme.

    Google Scholar 

  10. In diesem Abschnitt verwenden wir zunächst eine umgangssprachliche Definition der Begriffe Information und Daten. In Abschnitt 3.1.2 erfolgt eine erweiterte Begriffsdefinition und Abgrenzung.

    Google Scholar 

  11. Statt {0,1} sind auch die Darstellungen {Ja, Nein}, {An, Aus}, {True, False} usw. gebräuchlich. Beispiele für andere Binärsysteme sind das Morsesystem ({kurz, lang}) oder Fußgängerampeln ({grün, rot}).

    Google Scholar 

  12. Allerdings ist auch die entsprechende Verwendung im EDV-Bereich (EDV: Elektronische Datenverarbeitung) teilweise uneinheitlich. So wird beispielsweise die Kapazität von Festplatten oft ausgehend von 1 kB = 1000 Byte ausgedrückt; gleiches gilt für die Angabe von Bandbreiten; vgl. Abschnitt 2.5.1.

    Google Scholar 

  13. Zumeist kommt bei der Codierung negativer Zahlen dagegen aus rechentechnischen Gründen die Komplementdarstellung zum Einsatz, auf die hier nicht näher eingegangen wird.

    Google Scholar 

  14. Zur Vertiefung vgl. z.B. Tanenbaum und Goodman (1999).

    Google Scholar 

  15. Wir werden hier nicht auf die technische Realisierung über Schaltnetze, Transistoren u. Ä. eingehen. Heutige Rechnerkomponenten sind durch eine sehr hohe Integration entsprechender Basisbausteine gekennzeichnet (VLSI-Chips, Very Large Scale Integration). Ein Chip (z. B. Logikchip, Speicherchip) ist ein Bauteil, auf dem sehr viele Funktionselemente (Größenordnung: Millionen) auf relativ kleiner Fläche untergebracht sind. Dabei kommen insbesondere entsprechende Halbleiterbausteine aus Silizium zum Einsatz. Die Integrationsdichte von Chips wächst kontinuierlich (auch wenn aus physikalischer Sicht ein Ende absehbar ist).

    Google Scholar 

  16. Beispielsweise kann man das Abspeichern eines Variablenwertes im Hauptspeicher auch aus dem Blickwinkel eines Hardwaretechnikers betrachten, der die zu Grunde liegenden elektronischen Abläufe untersucht.

    Google Scholar 

  17. Ausgezeichnet beim 12th International Obfuscated C Code Contest (1995); vgl. http://www.ioccc.org.

    Google Scholar 

  18. Unter einem Host versteht man einen Rechner, mit dem weitere Rechner verbunden sind, die gegebenenfalls teilweise von diesem Host abhängig sind. Heute setzt man typischerweise einen Host mit einem Server oder einfach mit einem Rechner innerhalb eines Rechnernetzes gleich.

    Google Scholar 

  19. RIPE (Reseaux IP Europeens) ist die regionale Registrierungsinstitution für Europa, den mittleren Osten, Teile Asiens (die frühere UdSSR) und den nördlichen Teil von Afrika.

    Google Scholar 

  20. Zur Vertiefung der Grundlagen von Rechnernetzen verweisen wir auf Häckel-mann et al. (2000), Kauffels (2000), Peterson und Davie (2000) sowie Tanenbaum (1996).

    Google Scholar 

  21. Diese und weitere Port-Nummern sind im Rahmen von RFC 1700 festgelegt. RFC steht für Request for Comments. Entsprechende Dokumente haben sich als definierende Grundlage vieler Protokolle und Regeln im Internet herausgebildet; vgl. http://www.rfc-editor.org.

    Google Scholar 

  22. Man kann leicht ausrechnen, dass auch bei sehr ineffizienter Nutzung der IP-Adressen mindestens 1500 IP-Adressen pro Quadratmeter der Erdoberfläche zur Verfügung stehen, so dass alle Fernseher, Geld- und Kaffeeautomaten u. Ä. mit IP-Adressen ausgestattet werden könnten.

    Google Scholar 

  23. In diesem Zusammenhang sollte man sich klar darüber sein, dass die Weiterentwicklung und Standardisierung einer Sprache bzw. eines Protokolls komplex ist. Wer definiert z. B. Standards? Unabhängige Organisationen oder die Unternehmen mit der größten Marktmacht? Vgl. hierzu etwa Häckelmann et al. (2000), S. 43–52.

    Google Scholar 

  24. Vgl. http://www.w3.orgbzw. http://www.w3.org/Markup.

    Google Scholar 

  25. Die Wireless Markup Language (WML), die im Rahmen des auf Mobilkommunikation ausgerichteten Wireless Application Protocol (WAP) verwendet wird, ist ebenfalls XML-basiert.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2001 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

About this chapter

Cite this chapter

Fink, A., Schneidereit, G., Voß, S. (2001). Informatik und Informations- und Kommunikationstechnik. In: Grundlagen der Wirtschaftsinformatik. Physica-Lehrbuch. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-41566-5_2

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-41566-5_2

  • Publisher Name: Physica, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-7908-1375-3

  • Online ISBN: 978-3-662-41566-5

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics