Zusammenfassung
Im folgenden soll der Untersuchungsgegenstand der Arbeit abgegrenzt werden. Dazu wird zunächst auf den in dieser Arbeit verwendeten Kontrollbegriff eingegangen. Danach wird der betriebliche Investitionsprozeß, der den Gegenstandsbereich der Investitionskontrolle bildet, erläutert und in (Prozeß-) Phasen gegliedert. Die Phasenbildung ermöglicht die begriffliche Unterscheidung mehrerer Bereiche der Investitionskontrolle.
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Literatur
Vgl. dazu die ausführliche Darstellung in Osterloh (1974, S.68–73).
Vgl. ebd., S.U.
Ausführliche Darstellungen zum Kontrollbegriff finden sich in Frese (1966, S.49ff.), Saatmann (1970, S.10ff.), Kromschröder (1972, S.11ff.) Zünd (1973, S.113ff.), Treuz (1974, S. 39ff.), Osterloh (1974, S.11ff.).
Der betriebswirtschaftlichen Kontrolltheorie liegt ein solcher Kontrollbegriff zugrunde. Vgl. z.B. Baetge (1980).
Zu dieser weiten Begriffsfassung vgl. Hicks/Peace (1963, S.400), Pöhlmann (1964, S.111), Terry (1964, S.591), Mills (1967, S.91), Kromschröder (1972, S.31).
Auch “control” wird uneinheitlich definiert. Vereinzelt wird darunter lediglich die Durchführung eines Vergleichs verstanden (z.B. in Brech (1961, S.549), Urwick (o.J., S.97)), häufiger umfaßt er aber auch Planungsaktivitäten (z.B. bei Hicks/Peace (1963, S.400ff.), Koontz/0’Donneil (1964, S.535), Strong/Smith (1968, S.21f.), Sisk (1969, S.564)). Zum Begriff “control” vgl. auch Anthony (1965, S.127–147), Frese (1968, S.51ff.), Agthe (1969, Sp.351ff.), Treuz (1972, S.40).
Vgl. dazu z.B. Tannenbaum (1962, S.239), Arrow (1964, S.397ff.), Ramström (1967, S.54f.), Tannenbaum (1968, S.5f.).
Vgl. Frese (1969, Sp.873). Zu den weiteren Ausführungen vgl. Frese (1966, S.49ff.), Kromschröder (1972, S.11ff.), Osterloh (1974, S.11ff.).
Zur Kontrolldefinition der älteren Literatur vgl. z.B. Kraft (1910, S.69), Leitner (1934, S.6ff.), Danert (1952, S.14f.), Hasenack (1952, S.339), Zimmermann (1954, S.17ff.). Diese enge Kontrolldefinition findet sich gelegentlich auch in neueren Arbeiten. Vgl. z.B. Engels (1962, S.183), Kronester (1966, S.12ff.), Strasser (1966, S.71).
Vgl. z.B. Frese (1968, S.53, 57ff.), Stomberg (1969, S.45), Kosiol (1969, Sp.208), Saatmann (1970, S.16).
Zur Abgrenzung von Korrektur- und Anpassungsmaßnahmen vgl. S.26.
Vgl. Fn 1.
Vgl. z.B. Frese (1968, S.53).
Vgl. hierzu auch Kap. II.
Kromschröder (1972, S.21).
Vgl. auch Bartölke (1969, S.169), Treuz (1974, S.40).
Vgl. die divergierenden Abgrenzungsversuche in Hasenack (1955, S.419f.), Blohm (1957, S.21f., 1969, S.165), Egner (1970, S.771ff.), Zünd (1973, S.114f.), Borer (1978, S.22f.). Einen überblick der unterschiedlichen Literaturauffassungen findet sich in von Wysocki (1967, S.3ff.), Leffson (1969, S.389ff.), Bretzke (1972, S.255ff.), Goetzke (1976, S. 154), Horváth (1979, S.704ff.).
Die Differenzierung zwischen den genannten Begriffen wird in der Literatur zunehmend überwunden; vgl. Frese (1968, S.53), S tomber g (1969, S.45f.), Kromschröder (1972, S.13), Osterloh (1974, S.15), Treuz (1974, S.40).
Eine solch weite inhaltliche Bestimmung von “Investitionskontrolle” findet sich z.B. bei Franke (1975).
Zum Begriff “Leistungspotential” vgl. Arbeitskreis Hax (1970).
Vgl. Hax (1981) und die dort genannte Literatur.
Vgl. ebd., S.10.
Vgl. ebd., S.11f.
Vgl. Witte (1968a), Budde (1978, S.5f.).
Vgl. auch Borer (1978, S.32–38).
Vgl. Kosiol et al. (1959, S.29), Brandt (1964, S.154ff.), Schwarz (1967, S.106ff.), Frischmuth (1969, S.33ff.), Meier (1970, S.20ff.).
Franke (1975, Sp.2002) unterscheidet in ähnlicher Weise zwischen Planungskontrolle, Durchführungskontrolle und der nachträglichen Überprüfung der Vorteilhaftigkeit vollständig abgeschlossener Investitionen. Laux (1979a, S.251) zwischen Planungs-, Ergebnis- und Durchführungskontrolle.
Vgl. Churchill (1962), Churchill/Cooper (1965, 1966).
Vgl. Frese (1966, S.61ff., 1969, Sp.874f.).
Vgl. dazu die Ausführungen von Zünd (1973, S.117ff.).
Vgl. etwa Lüder (1966, S.1141f.), Blohm (1969, S.73), Jankowski (1969, S.19), Lüder (1969, S.54f.)/ Meier (1970, S.100f.), Saatmann (1970, S.27), Blohm (1971, S.94f.), Osterloh (1974, S.17ff.), Bloth (1975, S.196), Franke (1975, Sp.2002f.), Hay (1977, S.94f.), Borer (1978, S.51ff.), Lüder (1980, S.355ff.) und die jeweils dort genannte Literatur. Eine ausführliche Diskussion möglicher Kontrollziele findet sich in Borer (1978, S.51–74).
Empirische Untersuchungen zur Zielsetzung von Investitionskontrollen finden sich in Bowman (1958), N.A.A. (1959), Istvan (1961), Pflomm (1963), Lüder (1969), Rockley (1973), van Vleck (1976), Lüder (1980).
Lüder (1980, S.352).
Vgl. ebd., S.357.
Bei mittelbarer Planungskontrolle dient das erzielte (wirtschaftliche) Ergebnis als Kontrollobjekt. Vgl. S.279ff.
Meta-Planung wird im Sinne von Kosiol (1967, S.80) als ‘Planung der Planung’ verstanden.
Zum Begriff vgl. Hax (1965, S.73f.).
Dies ist aber nicht Gegenstand der ‘Kontrolle der Realisation’. Durch das Ergebnis der Realisationskontrolle wird lediglich ein Anstoß für eine (nachfolgende) Kontrolle der Planung gegeben.
Vgl. Stomberg (1969, S.8–14), Loth (1970, S.11, 14), Kromschröder (1972, S.21ff.), Treuz (1974, S.42–54), Brede (1975, Sp.2218f.).
Zum Begriff ‘Fehlentscheidung’ vgl. S.236–239.
Vgl. hierzu auch Kromschröder (1972, So23), Osterloh (1974, S.32).
Zum Verhaltenseffekt der Kontrolle vgl. auch S.62.
Eine Darstellung empirischer Untersuchungen zur Verhaltenswirkung der Kontrolle findet sich z.B. in Frese (1968, S.75–84), Osterloh (1974, S.246ff.) Treuz (1974, S.103ff.). Vgl. zur Verhaltenswirkung der Kontrolle auch Siegwart/Menzl (1978, S.145ff.), Höller (1978), Thieme (1982, S.74ff.).
Vgl. z.B. Günter (1954), Helfert (1960), Horstmann (1960), Schröter (1962, S.111ff.), Hackney (1965, S.118), Lüder (1966), Potocnik (1968, S.35ff.), Scheffler (1968, S.93ff.), Meier (1970, S.101), Osterloh (1974, S.54ff.), Betriebswirtschaftlicher Ausschuß (1974, S.49ff.), Borer (1978, S.66ff.).
Die simultane Planung von Investitionsentscheidung und nachfolgenden Nutzungsentscheidungen ist notwendig, um die Vorteilhaftigkeit erwogener Investitionsmaßnahmen beurteilen zu können. Vgl. hierzu Kap. V.
Vgl. zu diesem Problemkreis z.B. Jankovski (1969, S.37ff.), Lüder (1969, S.85ff.), Osterloh (1974, S.101ff.).
Vgl. Lüder (1969, S.84ff.), Saatmann (1970, S.43f.), Osterloh (1974, S.85ff.).
Vgl. z.B. Saatmann (1970, S.116f.).
Zum Begriff “Zielabweichung” vgl. Saatmann (1970, S.116).
Vgl. S.43f.
Vgl. z.B. Schröter (1962, S.112), Lüder (1969, S.75ff.).
Vgl. Lüder (1969, S.77ff.). Saatmann (1970, S.110ff.) bezeichnet die genannten Abweichungskomponenten als effektive und zu erwartende Abweichung.
Vgl. hierzu auch S.40f.
Vgl. Lüder (1969, S.77ff.).
Ebd., S.89.
Vgl. Lüder (1969, S.89).
Vgl. ebd., S.89–100.
Vgl. ebd., S.93.
Zu den Begriffen “Zielabweichung”, “Zieleinzelabweichung” und “Zahlungsabweichung” vgl. Saatmann (1970, S.116, 123).
Vgl. z.B. Lüder (1969, S.140f.).
Vgl. Lüder (1969, S.140f.), Treuz (1972, S.69f.), Osterloh (1974, S.110ff.
Vgl. zu den folgenden Ausführungen auch Lüder (1968, S.110ff., 146ff„), Jankowski (1969, S. 124ff.), Saatmann (1970, S. 110ff.).
Zum Verfahren der alternativen Abweichungsaufspaltung vgl. z.B. Jankowski (1969, S.104ff.). Saatmann (1970, S.123ff.).
Vgl. S. 33.
Vgl. z.B. Osterloh (1974, S.113).
Jankowski (1969, S.169): “Eine Investitionskontrolle, die sich auf die formelle Ermittlung der Abweichungen beschränkt, ist praktisch sinnlos und verfehlt ihren Zweck.” Zur Bedeutung der ürsachenanalyse vgl. auch Osterloh (1974, S.113), Borer (1978, S.84).
Vgl. z.B. die Ausführungen zur Ursachenanalyse bei Lüder (1969, S.139ff.), Jankowski (1969, S.163ff.), Saatmann (1970, S.123ff.).
Die Verfahren zur Abweichungsermittlung und Abweichungsanalyse wurden insbesondere im Rahmen der Standard- und der Plankostenrechnung entwickelt. Vgl. hierzu z.B. Kilger (1972, 1975).
Vgl. S.24–26.
Vgl. S.40f.
Vgl. Saatmann (1970, S.113ff.).
Vgl. Frese (1981, Sp.918).
Die quasisicheren Plangrößen können auch in anderer Weise, etwa als Erwartungswerte, interpretiert werden. In diesem Fall treten die im folgenden aufgezeigten Probleme in ähnlicher Weise auf.
In der Regel wird die Wahrscheinlichkeit für den “wahrscheinlichsten Schätzwert” bei den Anschaffungsauszahlungen und den laufenden Auszahlungen höher sein als bei den laufenden Einzahlungen. Auch sind die Datenausprägungen i.a. nicht stochastisch unabhängig voneinander. Bei Berücksichtigung dieser Punkte ergibt sich jedoch tendenziell das gleiche Ergebnis.
Vgl. auch Hertz (1975, S.213ff.). Wird die Wahrscheinlichkeit für die “wahrscheinlichsten Schätzwerte” mit 80% (bzw. 90%) angenommen, so beträgt die Wahrscheinlichkeit für die Konstellation dieser Datenausprägungen 5,5% (bzw. 25,4%).
Werden die guasisicheren Plangrößen als Erwartungswer.te interpretiert, ist auch der errechnete Kapitalwert ein Erwartungswert. Die Wahrscheinlichkeit dafür, daß der Ist-Kapitalwert dem (Erwartungswert des) geplanten Kapitalwertes entspricht, ist aber ebenfalls äußerst gering.
Vgl. z.B. Osterloh (1974), Betriebswirtschaftlicher Ausschuß (1974), Borer (1978).
Kurz erwähnt wird die Möglichkeit von Planungskontrollen bereits bei Saatmann (1970, S.45ff.) und Franke (1975). Borer (1978) erörtert zwar intensiv die Notwendigkeit, den gesamten betrieblichen Investitionsprozeß, also auch die Investitionsplanung und -entscheidung zu kontrollieren (vgl, S.24–31), behandelt in seiner Arbeit jedoch lediglich die ergebnisorientierte Nutzungskontrolle (vgl. S.32ff., insbes. S.36f.).
Planungsorientierte Kontrollverfahren werden aus Gründen der sprachlichen Vereinfachung (wie in der Literatur üblich) als “Planungskontrollen” bezeichnet.
Vgl. Osterloh (1974, S.133).
Vgl. ebd. S.165ff.
Vgl. S. 32f.
Vgl. Osterloh (1974, S.171ff.).
Eine ähnliche Unterscheidung zwischen ex ante- und ex post-Kontrolle findet sich bei Zahn (1979, S.290f.) und Pfohl (1981, S.22f.).
Unter dem kybernetischen Grundprinzip “Regelung” versteht man die Überwachung eines bestimmten Prozesses mit dem Ziel, bei Abweichungen zwischen Ist- und Soll-Ergebnissen korrigierende Maßnahmen auszulösen (Rückkopplung). Bei der “Steuerung” werden hingegen (mögliche) “Störgrößen” bereits vor ihrem Wirksamwerden erfaßt und Maßnahmen ergriffen, die das Wirksamwerden verhindern sollen (Vorkopplung). Vgl. hierzu z.B. Baetge (1974, S.23ff.).
Vgl. etwa Lüder (1969, S.120f.), Saatmann (1970, S.121f.), Borer (1978, S. 187ff.). Auch in der sonstigen betriebswirtschaftlichen Literatur wird das Problem der Kontrolle mehrwertiger Pläne zumeist nur kurz erwähnt; vgl. z.B. Potocnik (1968, S.40f.), Köhler (1976, S.309), Wegener (1979, S.12, 15). Beschäftigt haben sich mit diesem Problemkreis bisher Sieben et al. (1976, S.182ff.) und insbesondere Laux (1979a, S.251 ff.).
Vgl. dazu Teil B der Arbeit.
vgl. S.22–26.
Zu den auf Marschak (1954) zurückgehenden Modellen der Informationsbewertung vgl. z.B. Albach (1969), Mag (1977), Laux (1982).
Vgl. Laux (1974, 1974a, 1979a, S.269–285).
Vgl. die ähnliche Würdigung solcher Modelle in Laux (1979, S.5ff., 1979a, S.269).
Vgl. Frese (1968, S.65), Treuz (1974, S.133), Richter (1978, S.716), Borer (1978, S.85f.).
Leitner (1939, S.2): “Die Grenzen der Wirtschaftlichkeit einer Kontrolle liegen dort, wo die Ersparnis an Wertverlusten... gleich den Kosten wird.” Vgl. auch Grull (1921, S.115ff.) sowie in der neueren Literatur Bierfelder (1968, S.40), Lüder (1969, S.68ff.), Loth (1970, S.35), Schneider (1970, S.40), Strobel (1973, S.56), Treuz (1974, S.133), Richter (1978, S.716), Laux (1979a, S.269).
Vgl. z.B. Saatmann (1970, S.39f.), Wild (1971, S.333f.).
Vgl. z.B. Bierfelder (1968, S.111), Wild (1971, S.317), Treuz (1974, S.136), Töpfer (1976, S.166f.).
Vgl. auch Laux (1979a, S.270f.), der zwischen Anpassungs-, Verhütungs- und und Rechtfertigungseffekt unterscheidet, sowie Kromschröder (1972, S.43).
Zum Begriff “Folgemaßnahme” vgl. S.25f.
Auf den Begriff “Verhütungseffekt” wird in dieser Arbeit bewußt verzichtet, weil in der Literatur darunter häufig nur die Verhinderung bzw. Aufdeckung von “Fehlern” verstanden wird (vgl. z.B. Kromschröder (1972, S.43)). Der so definierte “Verhütungseffekt” stellt ein Unterfall des “Verhaltenseffekts” dar (positiver Verhaltenseffekt).
Vgl. auch S.27f.
Vgl. Wild (1971, S.323f.), Laux (1979, S.84, 1979a, S.49).
Vgl. Wild (1971, S.325), Treuz (1974, S.135).
Wäre das Kontrollergebnis mit Sicherheit bekannt, so würde sich die (ex ante) Bewertung der Kontrollmaßnahme erübrigen. Eine Kontrolle wäre in diesem Fall überflüssig.
Diese bereits im Bewertungszeitpunkt bekannten Informationen stehen der Kontrollinstanz im Regelfall ebenfalls nicht kostenlos zur Verfügung. Die Beschaffung dieser “Vorinformationen” erfordert genaugenommen wiederum eine Bewertung. Dazu sind wieder Vorinformationen nötig (usw.). “Das sieht nach einer unendlichen Hierachie von Informationsentscheidungen aus, die nur abgeschnitten werden kann, wenn man von einem irgendwie gegebenen Informationsstand ausgeht, sei dieser noch so rudimentär und unbedeutend.” (Gäfgen (1974, S.129).
Zu möglichen Auswirkungen zusätzlicher Informationen auf das Entscheidungsmodell vgl. z.B. Mag (1977, S.162f.).
Dabei wird allerdings der Verhaltenseffekt der Kontrolle vernachlässigt.
In der Realität kann es sinnvoll sein, mehrstufige (sequentielle) Kontrollaktivitäten zu ergreifen. Dabei dient die erste Kontrollstufe lediglich dazu, zunächst Informationen über das zu kontrollierende Objekt zu beschaffen, die als Entscheidungsgrundlage dafür dienen, ob weitere Kontrollaktivitäten durchgeführt werden sollen oder der Kontrollprozeß abzubrechen ist.
Vgl. zu diesem Abschnitt auch Laux (1974, 1974a, 1979a, S.269–285).
Die Kontrollobjektzustände k, repräsentieren die von der Instanz als möglich erachteten Ausprägungen der für die erwogenen Folgemaßnahmen als relevant angesehenen Eigenschaften des zu kontrollierenden Objekts.
Auf die inhaltliche Konkretisierung der Ergebnisgröße kann verzichtet werden. Ergebnisgröße könnte z.B. der nach einer bestimmten Ermittlungsvorschrift berechnete Gewinn oder der Kapitalwert der Folgemaßnahme sein.
In ähnlicher Weise unterscheidet Laux (1979a, S.272) zwischen vollständiger und partieller Kontrolle. Diese Begriffe sollen nicht übernommen werden, weil sie suggerieren, es handele sich um eine Unterscheidung zwischen der vollständigen und partiellen Kontrolle jener Größen, die den Zustand des Kontrollobjektes determinieren.
Vgl. hierzu die analogen Ausführungen in Laux (1979, S.101ff.).
Dies gilt selbstverständlich nur unter der Annahme, daß der Verhaltenseffekt der Kontrolle vernachlässigt wird.
Vgl. Altrogge (1975, S.831), Bamberg/Coenenberg (1977, S.112), Laux (1979a, S.67).
Zum Theorem von Bayes vgl. z.B. Weber (1970, S.69–95), Mag (1977, S.163ff.) Laux (1982, S.285ff.).
Die folgenden Sätze sind unmittelbar plausibel; zum Beweis der Sätze vgl. Laux (1979a, S.64f.).
Vgl. Hirsch (1968, S.670), Wild (1971, S.322f.), Mag (1977, S.137ff.).
Solche Fehlentscheidungen können auch dann auftreten, wenn die mehrwertigen Erwartungen über die Umweltentwicklung im Investitionsplan explizit berücksichtigt werden, die spätere Nutzung der Investition aber bereits im Planungszeitpunkt definitiv festgelegt wird. Vgl. hierzu auch S.103f.
Vgl. zu den folgenden Ausführungen Laux (1982, S. 24 9–272).
Abb. V.1 ist aus Laux (1982, S.251) entnommen.
Zu den Begriffen vgl. Engels (1962, S.93f.), Frese (1968a, S.33f.), Laux (1982, S.21ff.).
Zum Konzept der flexiblen Planung vgl. Laux (1971, 1972, 1972a, 1982), Hax/ Laux (1972), Hax (1979).
Vgl. z.B. Laux (1982, S.253).
Vgl. Jochum (1969, S.148).
Zum ‘Roll-Back’-Verfahren vgl. Laux (1971), Hax (1979). Das Verfahren hat vor allem didaktische Bedeutung. In realistischen Entscheidungssituationen wird der Entscheidungsbaum so umfangreich, daß das ‘Roll-Back’-Verfahren am hohen Planungsaufwand scheitert. In solchen Fällen können jedoch Verfahren der dynamischen Programmierung angewendet werden (vgl. Laux (1971)).
Jene Kanten des Entscheidungsbaumes, die die (jeweils) suboptimalen Aktionsmöglichkeiten repräsentieren, sind im Entscheidungsbaum durch Querstriche gekennzeichnet.
Diese Annahme dient der Vereinfachung. Flexible Planung läßt sich auch dann anwenden, wenn der Investor nicht indifferent ist bezüglich der zeitlichen Struktur der Einzahlungsüberschüsse und/oder des ‘Risikos’ der Investitionsstrategien. Vgl. hierzu Laux (1971).
Vgl. Annahme (6) auf S.97. Die Möglichkeit, die Herstellung des Produkts A einzustellen und Anlage A1. (bzw. A2) nicht zu liquidieren (bzw. nicht umzurüsten), wird hier vernachlässigt, da diese Alternative bei den getroffenen Annahmen nicht vorteilhaft sein kann.
Zum ‘Roll Back’-Verfahren vgl. S. 94f.
Die Ergebnisse jener Kantenzüge, denen die Anpassungsmaßnahme Weiterfüh-rung der Produktion1 entspricht, sind dem Entscheidungsbaum auf S.98 entnommen; die Ergebnisse der Kantenzüge, die die Anpassungsmaßnahmen ‘Umrüstung’ und ‘Liquidation’ beinhalten, sind dem Entscheidungsbaum auf S. 100 entnommen.
Der starre Investitionsplan weist die Investitionsalternative A1 als optimal aus, obwohl sich im Lichte der Erwartungen des Investors A2 als vorteilhaft erweist.
Zu ähnlichen Zerlegungen des Investitionsplanungsprozesses in Phasen vgl. die auf S.16 in Fn. 3 angegebene Literatur.
Zur Darstellung von Handlungsfolgen in einem Alternativenbaum vgl. z.B. Wild (1974, S.74).
Die allgemeine Formulierung der entscheidungsrelevanten Daten als Dn (n=1, 2,..., n) schließt die Möglichkeit nicht aus, daß nur ein Datum relevant ist; in diesem Spezialfall gilt n=1.
Vgl. Hax (1965, S.22); zum folgenden vgl. auch Laux (1979a, S.37f.).
Vgl. Hax (1965, S.22).
Der ‘Vorteil’ (der ‘Wert’) einer weiteren Information ist (u.a.) davon abhängig, wie der Planer die Rückschlußmöglichkeiten auf das zu prognostizierende Datum einschätzt. Zur Lösung des Entscheidungsproblems mit Hilfe von Informationsbewertungsmodelien vgl. Albach (1969), Mag (1971, 1977), Laux (1979a, 1982) sowie das Bewertungsmodell in Kap. IV.
Vgl. Laux (1979a, S.38f.).
Vgl. hierzu und zum folgenden Wild (1974, S.90ff.).
Diese temporäre Abhängigkeit wird im Zustandsbaum durch die bedingten Übergangswahrscheinlichkeiten pij erfaßt; vgl. S.91f.
Aus Vereinfachungsgründen wird bei den folgenden Ausführungen auf einen Zeitindex für die Datenausprägungen verzichtet.
Ss’ bezeichnet einen beliebigen Zustand des Zeitpunktes 1.
Die Veränderung der Erwartungen bezüglich der künftigen Umweltentwicklung ist im Investitionsplanungsmodell dadurch erfaßt, daß die Umweltentwicklung als bedingte Abfolge von Wahrscheinlichkeitsverteilungen beschrieben wird.
Dieser Problemkreis wird im folgenden Kap. vi. ausführlich behandelt.
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Spielberger, M. (1983). Grundlagen. In: Betriebliche Investitionskontrolle. Physica-Schriften zur Betriebswirtschaft, vol 9. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-41560-3_2
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