Zusammenfassung
Der gesamtwirtschaftliche Distributionsprozeß umfaßt alle zur nachhaltigen Existenzsicherung arbeitsteilig organisierter Wirtschaftssysteme erforderlichen raum/zeitüberwindenden Realgütermanipulationen: außer- und innerbetriebliche Gütertransporte, Lager- und Umschlagsmaßnahmen usw. Bei einzelwirtschaftlicher Betrachtung stellt sich das mikrologistische Subsystem „Physische Produktdistribution“ dar als die funktionale Zusammenfassung aller derjenigen Elemente des Systems Unternehmung, denen die physische Verteilung und Zustellung des realen Leistungsoutputs der Unternehmung zu den Abnehmern obliegt. Die physische Produkt-distribution ist die letzte und absatzmarktorientierte Stufe logistischer Aktivitäten innerhalb der einzelnen Unternehmungen; sie ist integrativer Bestandteil der unternehmerischen Leistungsverwertung. Diese wurde in der Vergangenheit, und zwar sowohl in bezug auf ihre praktische Handhabung als auch in Hinblick auf ihre theoretische Behandlung, fast ausschließlich gesehen als eine Frage der Verkaufsorganisation (Absatzmethoden und -wege), der Produkt- beziehungsweise Sortimentsgestaltung, der Werbung, der Preispolitik sowie der Absatzfinanzierung (vgl. hierzu das absatzpolitische Instrumentarium bei Gutenberg, 1970, S. 123 ff. und den absatzwirtschaftlichen Aktionsrahmen von Leitherer, 1969, S. 15 ff.).
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Bloech, J., Ihde, GB. (1972). Physische Produktdistribution. In: Betriebliche Distributionsplanung. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-41555-9_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-41555-9_5
Publisher Name: Physica, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-7908-0109-5
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