Zusammenfassung
Das Ausmaß der Übersterblichkeit1) der essentiellen Hypertoniker an einem geeigneten Krankengut exakt nachzuweisen, stößt auf gewisse Schwierigkeiten, da der Aussagewert entsprechender Vergleiche mit der Normalbevölkerung durch manche Faktoren eingeschränkt wird. Statistisch gesicherte Angaben der Übersterblichkeit lassen sich am besten aus Lebensversicherungsstatistiken gewinnen. Als Beispiele seien die Berechnungen von E. A. Hafner (1955) und die Blood Pressure Study (1939 u. 1959) genannt. Neben dem Alter sind in solchen Tabellen stets die Höhe der Blutdruckwerte als Abhängigkeitsfaktoren berücksichtigt. Es liegt in der Art derartiger Statistiken, daß die Mehrzahl der vorkommenden Blutdruckwerte in relativ niedrigen Bereichen liegt. Im Falle der Blood Pressure Study (1939) entfallen z. B. auf Blutdruckwerte über 172 mm Hg systolisch nur 7 Todesfälle. Die von Klinikern angegebenen Sterblichkeitsziffern sind demgegenüber von Patientengruppen gewonnen, deren Blutdruckwerte erheblich höher liegen; sie haben durchweg den entscheidenden Nachteil einer zu geringen Zahl. Die älteren Mitteilungen beschränken sich daher lediglich auf die Angabe der Sterberate in einem bestimmten Beobachtungszeitraum. Eine Übersicht gibt die Tab. 6 (s. Seite 17).
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Kühns, K., Brahms, O. (1964). Die Prognose der essentiellen Hypertonie. In: Die Prognose der Essentiellen Hypertonie. Kreislauf-Bücherei. Steinkopff, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-41465-1_3
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