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Die Beaufsichtigung

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Zusammenfassung

Man war sich von vornherein klar, dass die Familienpflege nicht würde gedeihen können, wenn nicht alle dieselben betreffenden Einrichtungen einer besonders scharfen beständigen Controle unterzogen würden. Ebenso der Mangel an Erfahrung auf diesem Gebiet, als die räumliche Entfernung der Pflegestellen von der Anstalt, als auch die Schwere der Verantwortung der leitenden Behörden, liessen dies besonders nothwendig erscheinen. Eine geregelte Inspection der Pflegestellen ist eins der Mittel, die Controle zu vollziehen. Im Anfang der Einrichtung der Familienpflege hatte Herr Medicinalrath Sander die Inspection der Pflegestellen selbst in der Hand behalten. Nachdem aber die Zahl der Pfleglinge die Höhe von 30 erreicht hatte, machte sich das Bedürfniss nach Unterstützung geltend. Man dachte zunächst vorübergehend an eine Verwendung von Warte-Personal und glaubte, dass eine Wärterin der Irrenanstalt, die sich dazu eignete, betraut werden könne, die Pfleglinge in ihren Wohnungen regelmässjg und nach Anleitung der Direction zu besuchen und über sie Bericht zu erstatten, ohne dass dadurch die selteneren ärztlichen Besuche in Wegfall kämen. Mehrfache Bedenken hielten davon ab, diese Einrichtung praktisch auszuführen. Es wurde vielmehr daran festgehalten, dass in gleicher Weise, wie gegenüber den in der Anstalt selbst Verpflegten auch gegenüber den Geisteskranken in der unter der Verwaltung der Anstalt stehenden Familienpflege die verantwortliche Controle nur durch die Direction, bezüglich das derselben beigegebene ärztliche Personal auszuüben sei, Warte-Personal aber nur zu untergeordneten Aufträgen thatsächlicher Natur, wie Ueberbringung von Sachen, Einziehung bestimmter Informationen, zu verwenden sei.

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© 1893 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Bothe, A. (1893). Die Beaufsichtigung. In: Die Familiale Verpflegung Geisteskranker. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-41412-5_7

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