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Zusammenfassung

Die Erfahrungen der letzten Kriege in Südafrika und in der Mandschurei haben die schöne Hoffnung, daß mit Einführung des Kleinkalibergeschützes die Verwundungen (wegen der enormen Durchschlagskraft der Geschosse und des entsprechend kleineren und glattrandigen Schußkanals) weniger gefährlich sein möchten, zunichte gemacht, eine Hoffnung, welche sich sogar in den lockenden Gedanken hüllte, als sei ein instinktives Bestreben nach Humanität selbst bei der Konstruktion des männermordenden Handwerkszeuges still und fürsorgend an der Arbeit. Diese Hoffnungen waren schon nach den Berichten vom südafrikanischen Kriegsschauplatz als stark erschüttert anzusehen. Das jüngste, große, russisch-japanische Völkerringen hat die Aussichtslosigkeit dieser Erwartungen völlig besiegelt. Weder sind die Verwundungen harmloser, manchmal (bei gewissen Distanzen immer wiederkehrend) sind sie sogar schrecklicher gewesen als früher, noch ist voraussichtlich die Zahl der von einer Verwundung Genesenen erheblich größer als nach

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  1. Diese Etuis werden von Dr. Laboschins chemischem Laboratorium, Friedrichstr. 19, geliefert werden. Daselbst ist auch das Siedegemisch und die zugehörige amerikanische Maske erhältlich.

    Google Scholar 

  2. Umgekehrt könnte sogar aus dem Bewußtseiu, ein Linderungsmittel im Verwundungsfalle bei sich zu haben, eher eine Erhöhung der Kampfesfreudigkeit erwartet werden.

    Google Scholar 

  3. Auch der Gedanke, durch eine vor der Narkose anzusteckende Marke (eine Schleife, ein Schildchen aus Metall), welche der Verwundete vor Einleitung des Schlafes sich selbst applizieren könnte, den Selbstuarkotisierten zu kennzeichnen, erscheint mir durchaus diskutabel.

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© 1906 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Schleich, C.L. (1906). Die Selbstnarkose der Verwundeten in Krieg und Frieden. In: Die Selbstnarkose der Verwundeten in Krieg und Frieden. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-41374-6_1

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