Zusammenfassung
70. Turbinen mit gestautem und freiem Durchfluß. Die Turbinen zeigen eine große Mannigfaltigkeit in der Bauart. Bevor wir auf die einzelnen Formen näher eingehen, wird es zweckmäßig sein, einen allgemeinen Überblick zu gewinnen. Eine kritische Beleuchtung der verschiedenen Turbinenformen aber muß auf den Zeitpunkt verschoben werden, wo wir uns einen vollständigen Einblick in ihre besonderen Eigentümlichkeiten verschafft haben.
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Notes
Weil die Kanäle ganz mit Wasser gefüllt sind.
Da zwischen dem Ein-und Austritt ein Drucküberschuß besteht.
Davon abgeleitet, daß der Strahl während des Durchflusses unter Pressung steht.
Die Bezeichnung ist an und für sich sinnlos und wird überhaupt erst durch den Gegensatz zur Reaktionsturbine verständlich. Nach Abschnitt 57 und 58 ist die Wirkung des Wassers auf die Schaufeln in beiden Fällen genau gleicher Art und es liegt durchaus keine Veranlassung vor, zwischen Aktion und Reaktion zu unterscheiden.
Der Name wird davon abgeleitet, daß die Kanäle nur partiell mit Wasser gefüllt sind.
Auch diese Bezeichnung hat keinen Sinn; denn in allen Fällen drückt das in der Ablenkung begriffene Wasser gegen die Schaufeln. Sie ist augenscheinlich als Gegensatz zur Überdruckturbine gedacht.
Von Freiheit kann doch wahrlich nicht die Bede sein, wenn der Strahl gezwungen wird, der krummen Schaufel entlang zu fließen.
Schweiz. Bauzeitung 1901, Bd. 38, Seite 281.
erbaut von Escher, Wyß & Co.
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© 1908 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Escher, R. (1908). Überblick über die verschiedenen Bauarten. In: Die Theorie der Wasserturbinen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-41367-8_7
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