Zusammenfassung
Das als Speisefett feilgehaltene „Schweineschmalz“ enthält nicht selten eine Beimischung von Wasser.
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Literatur
Aus Schweineliesen gewonnenes Schweineschmalz hat oftmals einen höheren Schmelzpunkt, als 42°.
Zuweilen werden die Trübungen auch durch nicht vollständig aus dem Fette entfernte Rückstände von Chemikalien verursacht, die zur Entsäuerung oder Entfärbung minderwertigen Schmalzes verwendet worden sind. Diese Trübungen lassen sich durch Erwärmen des Schmalzes nicht beseitigen.
Andere, bei 100° flüchtige Stoffe als Wasser können im frischen Schweineschmalz wohl nur in nicht wägbarer Menge vorhanden sein.
Anstatt mit Wasser wurde der Trockenschrank mit 20 % Glyzerin haltigem Wasser beschickt, wodurch im Trockenraume eine Temperatur von 100 bis 101° erzielt wurde.
Da eine Filtration des Fettes zu vermeiden ist, so muß eine sich zuweilen ira geschmolzenen Schmalze zeigende ganz geringfügige Trübung, die gewöhnlich aus fein verteilter Zellsubstanz des Rohmaterials besteht, unterschieden werden von der weit stärkeren Trübung, die im Schmalze durch Ausscheidung mikroskopischer Wassertröpfchen verursacht wird.
Schweineschmalz, welches derartige Stoffe auch nur in geringer Menge enthält, sollte im Hinblick auf den Zweck ihrer Anwendung stets beanstandet werden.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Polenske, E. (1911). Über den Wassergehalt im Schweineschmalz. In: Gesundheitsamte, K. (eds) Experimentelle und kritische Beiträge zur Neubearbeitung der Vereinbarungen zur einheitlichen Untersuchung und Beurteilung von Nahrungs- und Genußmitteln sowie Gebrauchsgegenständen für das Deutsche Reich. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-41351-7_3
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