Skip to main content

Maßanalytische Bestimmung von Ameisensäure und ihren Salzen

  • Chapter
  • 18 Accesses

Zusammenfassung

Die außerordentliche Reaktionsfähigkeit der Ameisensäure und anderseits der Mangel an charakteristischen schwer löslichen Salzen oder Derivaten erschwert ihren qualitativen Nachweis, sowie ihre quantitative Bestimmung. Man ist deswegen auch trotz vieler Bemühungen noch zu keinem Bestimmungsverfahren gelangt, das unter allen Umständen angebracht und durchführbar wäre, wenn auch in fast allen Zweigen der analytischen Chemie Ameisensäurebestimmungen ausgearbeitet und empfohlen worden sind. Fast alle diese Methoden beruhen auf dem Prinzip, die Säure durch Anwendung von Oxydationsmitteln oder anderen Stoffen zu zersetzen und entweder die Reaktionsprodukte oder die Mengen des verbrauchten Reagens zu bestimmen. Die erstere, direkte Bestimmungsform ist nur von Wegener1) benutzt worden; er zerlegt die Ameisensäure mit starker Schwefelsäure in Wasser und Kohlenoxyd und mißt dieses gasvolumetrisch. Lieben2) titriert Ameisensäure mit Perman-ganat in alkalischer Lösung, ein Verfahren, welches jedoch auch nach seiner eigenen Angabe nur bei Abwesenheit von anderen, hierbei oxydierbaren Substanzen angeht. Auch ist die Endreaktion selbst beim Titrieren in der Hitze nach Freyer3) nur schwer erkennbar. Denselben Übelstand weist auch eine ältere Bestimmungsart von Klein4) auf, nach welcher mit einem Überschuß von Permanganat oxydiert und dieser sodann in saurer Lösung mit Oxalsäure zurücktitriert wird.

This is a preview of subscription content, log in via an institution.

Buying options

Chapter
USD   29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD   44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD   59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Learn about institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Zeitschr. f. anal. Chem. 42 (1903), 427.

    Google Scholar 

  2. Monatshefte f. Chemie 14 (1893), 746.

    Google Scholar 

  3. Chem. Zeitg. 19 (1895), 1184.

    Google Scholar 

  4. Arch. d. Pharm. [3] 25 (1887), 522.

    Google Scholar 

  5. Arch, d. Pharm. 243 (1905), 69.

    Google Scholar 

  6. ibid. S. 98.

    Google Scholar 

  7. Bull. soc. chim. [3] 17 (1897), 839.

    Google Scholar 

  8. Compt. vend. 82 (1876), 1504.

    Google Scholar 

  9. Gaz. chim. ital. 20 (1890), 393.

    Google Scholar 

  10. a. a. O.

    Google Scholar 

  11. Bull. loc. chim. [3] 19 (1898), 472.

    Google Scholar 

  12. Zeitschr. f. anal. Chem. 39 (1900), 106.

    Google Scholar 

  13. Journ. f. prakt. Chem. [2] 73 (190G), 67.

    Google Scholar 

  14. Leys, a. a. O.

    Google Scholar 

  15. Mohrs Lehrb. d. Titriermethode 6. Aufl. (1886), S. 476.

    Google Scholar 

  16. Mit Wasser ausgewogene Pipette.

    Google Scholar 

  17. Vergl. S. 222, Fußnote.

    Google Scholar 

  18. H. Morse, Zeitschr. f. physik. Chem. 41, 733 (1902); vergl. M. S. Sherrill, Zeitschr. f. physik. Ohem. 47, 104 (1904).

    Google Scholar 

  19. Zeitschr. f. physik. Chemie 41, 731 (1902).

    Google Scholar 

  20. Landolt-Börnstein-Meyerhoffer, Tabellen, 3. Aufl., S. 541.

    Google Scholar 

  21. Zeitschr. f. physik. Chem. 43, 724 (1903).

    Google Scholar 

  22. Zeitschr. f. physik. Chem. 48, 724, 726, 738 (1903).

    Google Scholar 

  23. Landolt-Börnstein-Meyerhoffer, Tabellen, 3. Aufl., S. 244.

    Google Scholar 

  24. Ein von E. Merck als „Kalium jodatum purissimuni neutrale pro analysi” bezogenes Präparat zeigte einen viel zu hohen Titer und schon qualitativ einen starken Chlorid- oder Bromidgehalt; es lieferte daher auch bei der Quecksilbertitration ganz unbrauchbare Resultate. Dagegen ergab Kahlbaums „Kaliumjodid” bei der Titration gewogener Mengen: 99,9–100,1–99,9% KJ.

    Google Scholar 

  25. Mit Wasser ausgewogene Pipetten,

    Google Scholar 

  26. Mit Wasser ausgewogene Pipette.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Editor information

Kaiserlichen Gesundheitsamte

Additional information

Besonderer Hinweis

Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1911 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

About this chapter

Cite this chapter

Auerbach, F., Plüddemann, W. (1911). Maßanalytische Bestimmung von Ameisensäure und ihren Salzen. In: Gesundheitsamte, K. (eds) Experimentelle und kritische Beiträge zur Neubearbeitung der Vereinbarungen zur einheitlichen Untersuchung und Beurteilung von Nahrungs- und Genußmitteln sowie Gebrauchsgegenständen für das Deutsche Reich. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-41351-7_12

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-41351-7_12

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-662-40867-4

  • Online ISBN: 978-3-662-41351-7

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics