Zusammenfassung
Beim Schmelzen von Chinin mit Aetzkali erhielt Gerhardt 1842 einen basischen Körper der Zusammensetzung C18 H22 N2 O2 welchem er wegen seiner Abstammung von Chinin und seiner ölartigen Beschaffenheit den Namen Chino1eïn beilegte. Die nämliche Verbindung glaubte er gewonnen zu haben durch Behandlung von Cinchonin und Strychnin mit schmelzendem Aetzkali, doch deuteten die Analysen des vom Cinchonin derivirenden Körpers mehr auf die Formel C38 H40 N4 also auf ein sauerstofffreies Product. Butlerow und Wischnegradsky zeigten später, dass unter den angegebenen Bedingungen aus dem Chinin in der That eine sauerstoffhaltige Base der Formel C10 H9 NO entstehe; dieselbe wurde als identisch mit dem Paramethoxychinolin erkannt und von Königs „ Chinolidin “ genannt. Es stellte sich ferner heraus, dass durch Destillation von Cinchonin eine sauerstofffreie Base, das Chinolin sich bilde.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1889 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Fischer, B. (1889). Organische Basen. In: Fischer, B. (eds) Die neueren Arzneimittel. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-41335-7_4
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-662-41335-7_4
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-662-40851-3
Online ISBN: 978-3-662-41335-7
eBook Packages: Springer Book Archive