Zusammenfassung
Auf sehr niedrige Temperaturen können sowohl quantitative als auch qualitative Reaktionen auftreten. Es gibt Menschen mit familiärer oder erworbener Kälteallergie. Bei manchen Personen ist die Überempfindlichkeit gegenüber Kälte eine autosomale, dominante Erkrankung. Die familiäre Kälteurtikaria scheint keine richtige urtikarielle Erkrankung zu sein; sie äußert sich als Hautbrennen und tritt ungefähr 1/2 Std nach Kälteexposition auf. Kältehämoglobinurie kann als Komplikation der Syphilis auftreten. Die Kälteurtikaria kann auch erstes Symptom einer anderen Grunderkrankung sein, wie z. B. von Kollagenosen, Lymphadenosen und Myelom.
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Literatur: Kapitel 26. Durch physikalische Einflüsse bedingte Erkrankungen
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Chatton, M.J., Wilson, J.L. (1974). Durch physikalische Einflüsse bedingte Erkrankungen. In: Huhnstock, KH., Kutscha, W. (eds) Diagnose und Therapie in der Praxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-41262-6_26
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