Zusammenfassung
Nachrichten über Amazonenvölker, die nur aus weiblichen Individuen bestehen und die keinen Mann in die Volksgemeinschaft aufnehmen, sind nicht nur auffällig verbreitet in sehr verschiedenen Teilen der Erde zu finden, sondern gehören auch zu den ältesten Sagenelementen, die uns überliefert sind. „Die Fabel ist seit undenklichen Zeiten verbreitet“, stellt Yule fest1). Ihre Entstehung ist jedoch noch weitgehend in Dunkel gehüllt, so daß Eduard Meyer erklären muß2)
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Literatur
Henry Yules Marco Polo-Ausgabe, London 1871, II 396.
Eduard Meyer, Geschichte des Altertums, Berlin-Stuttgart 1884, I 304.
Stanislas Julien, Voyage des pèlerins bouddhistes, Paris 1857–1858, II 180.
J. P. Guillaume Pauthier, Le livre de Marco Polo, Paris 1865, II 671.
Henry Yule, The book of Ser Marco Polo, London 1871, II 396f.
R. Hennig, Terrae incognitae, Kap. 190: „Englische Forschungen im Ozean nach der Insel Brazil“, Leiden 1939, IV 292f.
J. A. Schmeller in den Abhandlungen der I. Kl. der Kgl. Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Bd. IV, Abt. I (1847) 252.
Plutarch, de facie in orbe lunae, Ausg. Bernardakis, Leipzig 1893, V 459.
Karl Müllenhoff, Deutsche Altertumskunde, Berlin 1870, II 10.
A. v. Humboldt, Kritische Untersuchungen, Berlin 1852, I 275.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Hennig, R. (1941). Über die voraussichtlich völkerkundlichen Grundlagen der Amazonen-Sagen und deren Verbreitung. In: Bastin, A., Hartmann, R. (eds) Zeitschrift für Ethnologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-41260-2_6
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