Zusammenfassung
Fassen wir zum Schluß die Ergebnisse zusammen, so sehen wir, daß das DTG besonders in seiner Blütezeit in den wirtschaftlich verhältnismäßig ruhigen Monaten Ende 1921/Anfang 1922 für das deutsche Wirtschaftsleben zweifelllos eine erhebliche Bedeutung gehabt hat, die es durch die Zerrüttung der Währung, ganz abgesehen von dem gesetzlichen Verbot, für den Augenblick völlig eingebüßt hat. Seine Bedeutung für Kurssicherungszwecke war allerdings von vornherein problematisch und nur in wenigen Fällen zweifelsfrei gegeben; dazu stand der allzu großen Kursschwankungen wegen nur einer verhältnismäßig kleinen Anzahl von Firmen die Möglichkeit offen, sich seiner zu bedienen. Die durch das DTG ermöglichten Arbitrageformen vermochten sich nur nach der wirtschaftshemmenden, nicht aber nach der wirtschaftsfördernden Seite hin auszuwirken; auch verhinderte die Notwendigkeit der Einschränkung der Spekulation eine weitere Ausdehnung des Geschäftes.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Vogel, J. (1924). Ergebnis. In: Das Devisentermingeschäft. Bank- und finanzwirtschaftliche Abhandlungen, vol H. 4. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-41258-9_3
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