Zusammenfassung
Das Nachstehende faßt die wesentlichen Ergebnisse zusammen, ohne die Sache damit erschöpfen zu wollen. Es muß vielmehr ausdrücklich vorbehalten bleiben, die Einzelheiten später weiter zu verfolgen.
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Notes
Zu möglichst rascher Veröffentlichung der Versuchsergebnisse nötigte der Umstand, daß der deutsche Ausschuß für Eisenbeton mit dem Sitze im Königl. Preußischen Ministerium der öffentlichen Arbeiten in Berlin bei seinem Vorgehen naturgemäß das Bedürfnis hatte, die Ergebnisse der Versuche zu kennen, welche vom Eisenbetonausschuß der Jubiläumsstiftung der deutschen Industrie veranlaßt worden waren, um sie bei der Aufstellung seines Arbeitsprogrammes berücksichtigen zu können Jede Verzögerung in der Veröffentlichung mußte somit zu einer Verzögerung in der Aufnahme der in Betracht kommenden Untersuchungen des Deutschen Ausschusses für Eisenbeton führen, was zu vermeiden war. Bei dieser Sachlage war es auch nicht möglich, in dem vorliegenden Bericht, der lediglich über das durch die Versuche Gefundene Auskunft geben soll, in eine Würdigung der vielen Arbeiton einzutreten, die auf dem Gebiete des Eisenbetons erschienen sind.
Wenn die Eisenanstrengung, welche sich nach Gl. 3 der amtlichen Bestimmungen (vergl. S. 18, Heft 39) zu 3243 bezw. 3363 kg qcm berechnet, tatsllchlich diese Größe besessen hätte, so würde auszusprechen sein, daß die Streckgrenze des Materials nahezu erreicht oder schon überschritten worden ist. In Wirklichkeit liefert jedoch Gl. 3 die Zugspannungen des Eisens zu groß, wie durch dio Versuche festgestellt ist (vergl. unter LX).
Vergi, auch LVIII.
Bei Beurteilung der Durchbiegungen muß im Auge behalten werden, daß sie sich aus zwei Teilen zusammensetzen: der eine Teil rührt von dem biegenden Moment und der andere von der Schubkraft her. (Verg1. z. B. C. Bach, Elastizität und Festigkeit, § 52, 5. Aufl. 1905 S. 462 u. f.)
Die Anlagen 1, 2 und 3 sind in Heft 39 (S. 44 u. f.) enthalten.
Die Anlage 6 ist bereits in der Zeitschrift des Vereines deutscher Ingenieure 1907 S. 1027 u. f. erschienen.
Comptes rendus des séances de l’Académie des sciences, Band 127, 1898 S. 992 u. f. Considère sagt daselbst: »Après cette double épreuve, le prisme semblait intact dans toute la partie comprise entre les encastrements, et cependant le mortier de sa face soumise à l’extension avait subi, dans la première flexion, un allongement de 1,98 mm, c’est-à-dire vingt fois plus grand que l’allongement de 0,10 mm, que les mortiers analogues ne peuvent supporter sans se rompre.«1) Kleinlogel bediente sich hierbei des Verfahrens, das in der Materialprüfungsanstalt üblich war, um die ersten Risse möglichst früh zu entdecken. Die Balken wurden vor dem Versuch mit einem dünnen Anstrich von Schlemmkreide versehen.
Expériences, rapports et propositions, instructions ministérielles relatives à l’emploi du béton armé, Paris 1907, S. 74 u. f. Seite 372 daselbst ist gesagt: »Le béton armé et préparé convenablement devient beaucoup plus ductile encore. Dans les expériences de la commission, on a constaté des allongements avant rupture allant jusqu’à 1,35 mm par mètre et on a observé la loi de déformation suivante.«
Kleinlogel bediente sich hierbei des Verfahrens, das in der Materialprüfungsanstalt üblich war, um die ersten Risse möglichst früh zu entdecken. Die Balken wurden vor dem Versuch mit einem dünnen Anstrich von Schlemmkreide versehen.
Talbot, Engineering News 1904 B.d 52 S. 122; Turneaure, Engineering News 1904 Band 52 S. 213.
Beton und Eisen 1905 S. 58 und Expériences, rapports et propositions, instructions ministérielles relatives à l’emploi du béton armé, 1907 S. 203 u. f.
Mitteilungen aus dem Kgl. Materialprüfungsamt zu Groß-Lichterfelde-West, 1904 S. 3 u. f.
Mitteilungen der Eidgen. Materialprüfungsanstalt am Schweiz. Polytechnikum in Zürich, 1906, 10. Heft S. 8, 19 und 21.
Wie bereits S. 13 des Heftes 39 der Mitteilungen über Forschungsarbeiten bemerkt ist, hat Turneaure diese Wasserflecke schon früher beobachtet. Inzwischen hat sich weiter herausgestellt, daß sie auch von Fer et beobachtet worden sind (Etude expérimentale du ciment armé, Paris 1906, S. 51).
Diese Darlegung ist im wesentlichen die gleiche, die ich vor einer Reihe von Jahren gegeben habe, um klarzustellen, daß die zulässige Biegungsinanspruchnahme in der Regel höher gewählt werden darf als die zulässige Zugbeanspruchung.
Considère: Comptes rendus 1899 Bd. 129 S. 467; Emerson, Eng. News 1904 Bd. 51 S. 222 (vergl. auch Burchartz in den Mitteilungen aus dem Kgl. Materialprüfungsamt zu Groß-Lichterfelde-West 1901 S. 76 u. f.) u. a.
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Bach, C. (1907). Zusammenfassung der Versuchsergebnisse des ersten und zweiten Teiles. In: Versuche mit Eisenbetonbalken. Mitteilungen über Forschungsarbeiten auf dem Gebiete des Ingenieurwesens. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-41212-1_3
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