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Vom Begreifen der Bücher

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Vom Begreifen der Bücher
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Zusammenfassung

Es war im Jahre 1854, als der 69jährige Jacob Grimm im Vorwort zum ersten Band des Deutschen Wörterbuches schrieb: im vorgerückten alter fühle ich, dasz die faden meiner übrigen angefangenen oder mit mir umgetragenen bücher, die ich jetzt noch in der hand halte, darüber abbrechen. wie wenn tagelang feine, dichte flocken vom himmel nieder fallen, bald die ganze gegend in umermeszlichem schnee zugedeckt liegt, werde ich von der masse aus allen ecken und ritzen auf mich andringender wörter gleichsam eingeschneit. zuweilen möchte ich mich erheben und alles wieder abschütteln [...]. 1

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Anmerkungen

  1. Jacob und Wilhelm Grimm, Deutsches Wörterbuch, Bd. 1, Leipzig 1854, Sp.IIf.

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  2. Italo Calvino, Wenn ein Reisender in einer Winternacht (dtv 1986, zuerst bei Einaudi 1979 ).

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  5. Heinz Schlaffer, Die Verachtung der Bücher und die Verehrung des Buches, in: Der Autor, der nicht schreibt, S. 19.

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  6. Schlaffer, S. 19.

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  7. Schlaffer, S. 20.

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  8. Schlaffer, S. 22.

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  9. Vgl. Walter Benjamin, Der Erzähler. Betrachtungen zum Werk Lesskows, in: W. B., Illuminationen. Ausgewählte Schriften, Frankfurt 1977.

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  10. Vgl. Bovenschen, S. 36.

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  11. Bovenschen, S.35.

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  12. Grimm, Dt. Wörterbuch, s. v.,begreifen`.

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  15. Vgl. Apk. 10,9 f.:,,.Nimm und verschlinge es, und es wird deinen Magen mit Bitterkeit erfüllen, in deinem Munde aber wird es süß wie Honig sein.“ Da nahm ich das Büchlein aus der Hand des Engels und verschlang es...

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  16. Bovenschen, S. 38.

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  17. Konrad Paul Lissmann, Digitalisierte Wissenschaft. Das Ende der Schrift und die Zukunft des Geistes, in: informat. Zs für EDV in Wissenschaft und Studium 1, 1991, S.5 f.

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© 1991 Springer-Verlag Wien

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Ebenbauer, A. (1991). Vom Begreifen der Bücher. In: Vom Begreifen der Bücher. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-41194-0_1

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