Zusammenfassung
Die Behandlung echter Schenkelhalspseudarthrosen bei Hochbetagten von über 70 Jahren darf heute bei erhaltener Hüftgelenkspfanne als grundsätzlich geklärt angesehen werden, da die „Lebensdauer“ einer schon nach wenigen Tagen voll belastbaren Moore- oder Thompson- Plastik in sinnvollem Verhältnis zur wahrscheinlichen Lebenserwartung der Betroffenen steht. Wurde jedoch durch exzentrisch-kraniale, transartikuläre Nagelung auch die Hüftpfanne schwerwiegend beschädigt, müßte auch diese alloplastisch ersetzt werden. Die von zahlreichen Autoren für Schenkelhalspseudarthrosen jüngerer Menschen empfohlene Arthrodese — neuerdings durch Plattenkompression nach Beckenosteotomie auch bei Fehlen von Hüftkopf und Schenkelhals ohne Beckengipsverband durchführbar — stellt jedoch für Hochbetagte einen sehr großen Eingriff dar.
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Leitz, G. (1966). Zum Problem der Behandlung von Schenkelhalspseudarthrosen. In: Rehn, J. (eds) Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Unfallheilkunde Versicherungs-, Versorgungs- und Verkehrsmedizin e.V.. Hefte zur Unfallheilkunde. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-41162-9_17
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